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Cabo Roche bei Conil – das Rad ich dir…

Conil de la Frontera… inzwischen würden wir es als unsere zweite Heimat bezeichnen. Hier verbringen wir eine Luxusreise nach unserem Gusto: nachhaltig, natürlich. Und natürlich auch mit exzellentem Essen der authentisch andalusischen Fischküche. Conil de la Frontera ist so schön, hier Bedarf es weder Prunk noch Chi-Chi. Conil ist ein weisses, andalusisches Städtchen wie aus dem Bilderbuch. Traumhaft.

In diversen Artikeln haben wir uns bereits in Schwärmereien über Conil, über die hiesigen Restaurants, die hiesigen Traumstrände verloren. Heute wollen wir uns auf die sportliche Seite Conils fokussieren.

Conil ist ein Paradies für Surfer, Paraglider und Biker. Surfer schwingen sich am besten am Strand von El Palma auf ihr Brett, während Paraglider am Playa de la Fontanilla gen blauen Himmel fliegen. Und mit dem Rad?

Hier findest du beste Bedingungen für eine (e)Mountainbike-Tour hinter der Küste in El Colorado oder – und das ist unser Tipp: am Cabo Roche.

Mit dem e-Mountainbike am Cabo Roche

Route: Von Conil nach Novo Sancti Petri

Ausstattung von Starbikes

Natürliche Wege führen dich über die roten Steilküste vorbei an malerischen Buchten, durch Pinienwälder und blumigen Felder.

Wir starten in Conil am Strand La Fontanilla und fahren die sandige Pistenstrasse hinter dem großen Parkplatz hoch zum Cabo Roche. Die Aussicht ist ist jetzt schon spektakulär. Wenn es parallel zur Klippe nicht mehr weitergeht, führt uns die Straße hoch und dann durch Fuente del Gallo. Erst Berg ab, dann wieder aufwärts. Am höchsten Punkt angekommen, verlassen wir wieder die asphaltierten Straße und biegen links ab zu den wunderschönen Klippen zwischen Conil und der Urbanización Roche.

Die Strecke weckt das Kind in uns… wir heizen die rote Piste entlang, mal über Stock und Stein, mal um riesige Pfützen, Matsch oder Wurzeln herum. An verschiedenen Abzweigungen müssen wir schnell entscheiden.

Kurz oberhalb des Hafens von Conil biegen wir sicher wieder auf die Straße ein, überqueren den Hafen Richtung Leuchtturm, an welchem wir abermals off-road über die Klippenwege fahren, bis wir schließlich die Urbanización Roche erreichen.

Sicherlich ist der Streckenabschnitt dann Geschmacksache, aber wir genießen es, zwischendurch die Straßen von Roche entlang zu fahren und uns die abwechslungsreichen Feriendomizile anzusehen. Moderne Luxus-Villen, Charlets und klassische Ferienhäuser vereinen sich in Straßen Namens Avenida America oder Avenida Holanda. Oft wirkt Roche eher verlassen, das Schwimmbad seit Jahren (Jahrzehnten?) ausser Betrieb, die Spielplätze in Beton gehüllt und klar sind die Straßen mit all ihren Bremshügeln auch ziemlich gewöhnungsbedürftig. Das erste Mal dort reingeradelt, fand ich Roche auf den ersten Blick eher leer und unbedeutend. Doch inzwischen strahlt der Ort einen unerklärlichen Charme auf uns aus. Vielleicht weil er sich in 10 Jahren scheinbar jeder Veränderung trotzt, die Straßen sind so schlecht wie eh und je. Und doch entdecken wir jedes Jahr einen Neubau, eine neue Veranda, einen neuen Anstrich oder entdecken einfach nur, dass das rosa Haus verschwunden ist.

Am Ende von Roche fahren wir die Verbindungsstraße zu Novo Santi Petri und sehen bereits die großen Hotels bekannter Hotelketten, die sich allesamt im dafür angelegten Ferien- und Golferort niedergelassen haben.

Es ist eine sehr einfache Route von Conil nach Novo Santi Petri, die dich wohl kaum außer Puste bringt. Auch für Gelegenheitsfahrer, die ein bisschen was sehen und Natur erleben wollen, ist die Strecke gut geeignet.

Doch auch andere Fahrradrouten rund um Conil de la Frontera sollte man unbedingt mal ausprobieren:

http://www.radurlaub-conil.com/Andalusien.pdf

https://www.gps-tour.info/de/touren/detail.40477.html

https://www.komoot.de/guide/1532522/radtouren-rund-um-conil-de-la-frontera

Conil de la Frontera 2021

Mai, 2021 *Werbung / Kooperation*

Vielleicht war es unsere letzte Reise nach Spanien, zu welcher wir noch einen negativen PCR-Test vorlegen mussten. Nun kommt der digitale Impfnachweis, der das Reisen vereinfachen wird.

Wir reisen nach Conil de la Frontera, an die schöne Atlantikküste. Ein weißes Dorf der Costa de la Luz. Endlich mal wieder nach dem rechten sehen in Conil. Nach knapp zwei Jahren Zwangspause sind wir gespannt darauf, Conil endlich wieder zu sehen. Was hat sich verändert in Conil? Oder trotzt das hübsche Dorf allen Widrigkeiten und hat auch dem Virus „la Frontera“ aufgezeigt?

Sommer, Sonne und einer der schönsten, längsten Strände überhaupt. Kultur, Bars, fantastisches Essen – Andalusien pur, das ist Conil de la Frontera.

Es gibt viele Reiseberichte, die diesen wundervollen Ort an der spanischen Atlantikküste beschreiben. Und ich verschlinge sie alle. Doch am besten ist man selbst live vor Ort und erlebt Conils vielfältige Stimmungen. Conil besitzt einen einzigartigen Charme. Mal locker, mal chic, friedlich oder belebt, traditionell und modern. Nicht nur bei den Madrilenen ist Conil ein beliebtes Reiseziel. Inzwischen erfreut sich das Städtchen eines immer internationaleren Reisepublikums. Vorrangig zieht es Individualtouristen nach Conil. Es gibt mehr Hostals als Hotels. Letzteres schon mal gar nicht im Städtchen selbst. Die größeren Hotels befinden sich am Rande von Conil und die großen Hotelketten gar ganz außerhalb in der kilometerweiten Tourismus- und Golfsiedlung Novo Sancti Petri.

Conil hat sich seine Ursprünglichkeit bewahrt. Lange lebte das Dorf vom Fischfang und auch heute noch hat der Thunfisch-Fang eine wesentliche Bedeutung für Conil. „Almadraba“ bezeichnet man die historische Art des Thunfischfangs. Der aus dem arabischen stammende Begriff bedeutet ursprünglich „Ort, an dem geschlagen wird“. Fischer stellten dabei eine Art Fischzaun am Meeresgrund auf und treiben die Tiere in die Falle. Von dieser Fischertradition erzählen noch stets viele Bilder und Zeichnungen in den Fischlokalen der Region.

Im Juli und August, wenn die großen Thunfischschwärme wieder durch die Gewässer der Costa de la Luz ziehen, sind die heutigen Fischer mit ihren kleinen Booten allerdings nie alleine auf der Jagd nach dem leckeren Speisefisch. Dann kommen auch die Orcas und wollen ihren Teil der Beute haben.

Ein Spaziergang durch Conil

Conil besteht im Grunde aus schmalen Gässchen gesäumt von weißen Häusern, an deren Balkons hin und wieder bunte Pelargonien farbenprächtige Akzente setzen. Am zentralen Platz vor der Santa Catalina ist fast immer etwas los. Noch spät am Abend spielen Kinder Fußball, mit oder ohne tierische Begleitung.

Die Kirche Santa Catalina ist ein einzigartiges Gebäude. Der maurische Einschlag im Baustil ist unverkennbar. Das Gebäude lässt Conil wie in einer Theaterkulisse erscheinen. Insbesondere bei Mondschein. Dann hat diese Kulisse etwas magisches.

Eine weiterer charakteristischer Ort für Conil ist die Puerta de la Villa. Das 1502 erbaute Tor ist eines von vier Haupttoren, die den Ort vor Piraten schützen sollten. Und nicht zu vergessen: „La Chanca“ – ein eindrucksvolles Gebäude. Es wurde vor 500 Jahren errichtet und diente lange als Thunfischfabrik.

Der Blickfang schlechthin: Der Torre de Guzmán. Einst ein ehrwürdiger Verteidigungsturm der Stadt, heute Wahrzeichen mit Aussicht.

Direkt vor den Toren des weißen Städtchen Conils warten zahlreiche Traumstrände. Neben Bateles, sozusagen dem Stadtstrand von Conil, gibt es noch die Strände: La Fontanilla, Fuente del Gallo und Roqueo zu entdecken. Schier endlos reihen sich die breite Sandstrände entlang der Küste. Im Rücken mal schroffe, rote Felsen, das weiße Dorf Conil oder andalusisches Weideland. Surfer können sich etwas weiter südlich von Conil in den Wellen des Strandes El Palmar austoben.

Que comer? Kulinarische Highlights in Conil

Thunfisch sollte man hier natürlich unbedingt probieren. Zum Beispiel als pescaíto frito – frisch frittiert. Oder roh.

Überhaupt bringt Conils Küche viel fangfrischen Fisch oder Meeresfrüchte aus heimischen Atlantikgewässern auf den Tisch.

Die besten Fischrestaurants sind bei weitem keine Geheimtipps mehr:

La Fontanilla

Francisco La Fontanilla

Bei Einheimischen, spanischen Touristen und internationalen Gästen gleichmäßig beliebt. Direkt nebeneinander und direkt am wunschschönen Strand La Fontanilla. Die Top-Adresse für Fisch und Meeresfrüchte. Besonders zu empfehlen im Francisco La Fontanilla ist die Surtido de crudo, eine feine Auswahl an rohem Thunfisch mit verschiedenen Dips und Saucen. Asiatisch inspirierte Andalusien-Küche vom Feinsten.

Und nun für die Fleischliebhaber: Schon man einen Ochsen verspeist? Dazu geht man in Conil am besten ins Blanco y Verde und bestellt sich ein Kotelett des andalusischen Retinto-Rind. „Bleu“ kommt es auf den Tisch und kann nach eigenen Vorlieben auf dem heissen Teller „medium“ gegart werden. Zusammen mit groben Meersalz entfaltet das Fleisch seinen außergewöhnlich intensiven, saftigen Geschmack.

Für den kleinen, feinen Hunger zwischendurch am Strand empfehlen wir die Guacamole des Feduchy Beach Restaurants. Frisch, lecker und spektakulär zubereitet. Dazu am besten ein Fläschen Lolea genießen. Der Artisan Sangria aus Cabernet Sauvignon und Merlot Rotwein ist mit natürlichem Orangen- und Zitronensaft sowie einem Hauch von Zimt verfeinert.

Eine Reise nach Conil lohnt sich also gleich aus mehreren Gründen, kulinarisch aber sowieso.

Hipotel Gran Conil

Entspannung an der Costa de la Luz

Unter dem Label “Hipotels” finden sich 25 Hotels einer kleinen Hotelkette wieder, die sich auf ihre Heimat Spanien fokussieren. Alleine 14 Hotels der kleinen spanischen Hotelkette befinden sich auf der Baleareninsel Mallorca.

Eines der Häuser möchten wir gerne ein bisschen genauer vorstellen, denn wir sind nicht zum ersten, nicht zum zweiten und auch nicht zum dritten Mal hier:

Das Hipotel Gran Conil.

Das Vier-Sterne-Hotel befindet sich – wie der Name verrät – in der Nähe des schönen weißen Dorfes Conil de la Frontera.

Es ist etwas größer im Vergleich zu den Hotels, die wir üblicherweise mit Beachtimetravelling bereisen. Auf den ein oder anderen Gast kann es im ersten Moment vielleicht ein wenig nüchtern wirken, wegen der weiß-dominierten puristischen Einrichtung, doch ist das Hotel an sich keineswegs überstyled, ein bisschen funktional und praktisch schon.

Auf Grund der Größe des Hotels muss man morgens etwas mehr Bewegung im Frühstücksraum sowie auf der Frühstücksterrasse in Kauf nehmen und wir kennen sie ja alle, die Gäste, die nicht warten können und daher schon mal gerne unter deinem Arm durch ans Buffet greifen. Erlebnisse dieser Art halten sich jedoch in Grenzen. Außerdem fehlt es eigentlich an Nichts, um sich morgens für einen entspannenden oder ereignisreichen Tag an der Costa de la Luz zu stärken.

Den schönsten Blick…

…im Hotel hat man von den oberen Etagen (Suiten, Terrasse oder Bar) frontal auf den Atlantik. Denn das Gran Conil befindet sich direkt oberhalb des schönen Sandstrands Fontanilla.

Playa Fontanilla…

…einer der schönsten Strände an der Costa de la Luz und daher auch sehr belebt, insbesondere am Wochenende.

Das Hotel Gran Conil verfügt über einen großzügig angelegten Pool, in dem wirklich ausreichend Platz ist zum Schwimmen oder Spielen. In der Hauptsaison lässt sich die Animation vor allem für kleine und große Wasserratten einiges einfallen, von Wasserball bis Wasserhüpfburg oder Wasserteppich. Muss man mögen, oder eben zur Nebensaison anreisen. Besonders positiv ist uns der Pflegezustand der Poolanlage aufgefallen. Kacheln, Umrandung, Abfluss… alles tipptopp.

Stets ein Lächeln…

…Herausragend ist außerdem die Freundlichkeit und Servicementalität aller Angestellten im Gran Conil. Ein hilfsbereites Team.

Und Conil?

Das Dorf ist absolut sehenswert. Keine Großhotels, kaum Pauschaltourismus. Stattdessen ursprüngliche Gassen im weißen Stil, Tapas-Bars und Restaurants.

Conil de la Frontera befindet sich in der Nähe von El Palmar, einem Paradies für Surfer und Wassersportler.

Die Region rund um Conil…

…Zahara de los Atunes, Barbarte bis nach Tarifa, ist außerdem bekannt für ihren traditionellen Thunfischfang, der Almadraba. Doch nicht nur Thunfisch sollte man hier unbedingt verspeisen, auch andere lokale Fische wie Salmonetta, Urta und Lubina kommen hier fangfrisch auf den Tisch.

Whale watching ab Tarifa

Zwei Mal im Jahr durchschwimmt der große rote Thunfisch an der hiesigen Küste vorbei, um in der Straße von Gibraltar zu laichen. Dort bleibt er dann nicht lange alleine: Juli und August kommen die Orkas in die Straße von Gibraltar, um Fette Beute bei ihrem Thunfischfang zu machen. Außerdem durchschwimmen Finnwale die Meerenge auf ihren Weg zum Atlantik. Delfine und Gritwale leben ganzjährig dort. Und mit viel Glück lässt sich auch ein Pottwal mal blicken. An der engsten Stelle trennen hier nur 14km die spanische Küste vom afrikanischen Kontinent.

Gibraltar…

…ist übrigens auch nur einen Tagesausflug von Conil entfernt und es lohnt sich den dort lebenden Berberaffen “Hallo” zu sagen.

Hilfreiche Links und weitere Beiträge im Netz:

Mit dem Rad an der Costa de la Luz

E-Bike-Tour durch eine der schönsten Regionen in Andalusien

Semana Santa 2018

Die heilige Woche umfasst die Zeit von Palmsonntag bis Ostern. Eine Zeit, in der in Andalusien ausgiebig gefeiert wird, die weißen Dörfer noch rausgeputzter sind und die verschiedenen “Hermandades” der Dörfer Ihre aufwendig vorbereiteten Prozessionen zelebrieren.

Die Ostertage in Andalusien eignen sich außerdem hervorragend für Fahrradtouren, Mountainbike-Touren oder – für alle Sportwilligen nach Kreuzband-OP oder sonstigen Knieverletzungen – für Touren mit dem E-Bike. Besser gesagt mit einem E-Pedelecs.

Wir sind schon seit Jahren leidenschaftliche E-Bike-Fahrer. Wurden wir vor 3-4 Jahren noch verhöhnt a la “da könnt ihr doch gleich Mofa fahren”, stellen wir doch fest, dass das sportliche Fortbewegungsmittel mit Elektro-Unterstützung durchaus sehr in Mode gekommen ist. Selbst in Andalusien. Wenngleich es hier mancherorts doch etwas schwerer ist, hochwertige E-Bikes oder E-Mountainbikes zu leihen.

Erlaubt sei hier ein kurzer Exkurs, weil das Thema doch Spaß macht und ich jetzt einfach mal von mir behaupte, in den vergangenen fünf Jahren eine Art E-Bike-Experte geworden zu sein.

Was macht (für mich) ein gutes E-Bike aus?

1. Antrieb

Für mich gibt es nichts besseres als einen Boschmotor fürs E-Bike. Nun kann ich von mir nicht behaupten, dass ich schon alle Antriebssysteme gefahren sei. Das ist lediglich ein subjektiver Eindruck nach ein paar Probefahrten. Ich saß auch schon auf einigen Gurken und Drahteseln Marke Eigenbau (in Andalusien), deren Antrieb unberechenbar schien. Gerade ungeübte E-Bike-Fahrer sollten eine konstante, kalkulierbare Motorunterstützung bei der Fahrt an Steigungen erhalten. Daher auch im Urlaub auf qualitativ hochwertige Bikes setzen.

2. Schaltung

Ich bin E-Bikes mit Automatik, stufenloser Narbenschaltung und Kettenschaltung gefahren. Beim E-Mountainbike kommt man um die Kettenschaltung meines Erachtens nicht herum. Ist dann halt ein bisschen ruppiger als die stufenlose Narbenschaltung, die eben auch im Stand ideal zu bedienen ist. Dafür wirkt die Kettenschaltung sportlicher.

3. Federung versus Gewicht

Zunehmend gibt es E-Bikes als Fully-Variante, also mit Vollfederung. Das ganze hat jedoch den Haken, dass die Räder nochmals an Gewicht zulegen. Mein eigenes E-Bike wiegt 27kg (!). Daher bevorzuge ich zumindest im Urlaub eine deutlich leichter E-Mountainbike-Variante. Die lässt dann auch steilere Fahrten im Gelände zu, so dass man nach den Touren wenigstens richtig was zu jammern hat über die geschundenen Knochen.

4. Akkuleistung

Wie weit man mit einer vollen Akkuladung kommt, ist natürlich von vielen unterschiedlichen Faktoren abhängig. Grundsätzlich habe ich aber auch hier das Gefühl mit einem Lithium-Ionen-Akku von Bosch am besten ausgestattet zu sein. Wichtig ist mir außerdem eine realistische Displayanzeige der Rest-Reichweite, damit es keine bösen Überraschungen gibt. Sonst wird die Rückfahrt zum ätzenden Kraftakt.

E-Bike-Tipps für die Region Chiclana

Wer nun Lust bekommen hat sich für ein paar Tage ein E-Mountainbike zu leihen, oder gar eine geführte E-Mountainbike-Tour zu unternehmen, kann sich beispielsweise an Starbikes wenden, einem sympathischen Fahrradverleiher in Novo Sancti Petri. Deniz kann mit einigen Ausflugtipps und spannenden Fahrradrouten in der Region um Conil, El Palmar und Novo Santi Petri aufwarten. Darüber hinaus verfügt er über einen Bestand aus sehr gepflegten Focus E-Mountainbikes, die einige der o.g. Kriterien abbilden. Mal ganz abgesehen davon, dass er ein unterhaltsamer, hilfsbereiter Tourguide ist, der hervorragend Reifenpannen reparieren kann. Danke nochmals!

E-Bike-Sightseeingtour an der Costa de la Luz

Ausgangspunkt unserer Tour ist der Strand La Fontanilla in Conil. Oder besser gesagt der Parkplatz beim gleichnamigen Restaurant, welches übrigens sehr empfehlenswert ist.

Von dort aus führt eine geglättete Sandpiste Bergauf Richtung Fuente del Gallo, einer kleinen Wohn- und Hotelsiedlung am Rande Conils. Ein kleiner Weg führt uns entlang der Küste, vorbei am Hotel und Restaurant El Roqueo. Kurz danach sind wir gezwungen rechts abzubiegen, um Fuente del Gallo im normalen Straßenverkehr zu durchqueren. Nach einigen Kilometern kommt man jedoch zurück an die Küste. Genauer gesagt fährt man nach Ende der Siedlung entlang der roten Steilküste, den Klippen von Conil, Richtung Fischerhafen (Cabo Roche). Eine traumhafte und abenteuerliche Strecke zugleich. Hier kann man einige schöne Aussichtspunkte genießen. Am Hafen angekommen wird man mit einer wunderschönen Aussicht aufs Meer belohnt, obwohl die meisten Touristen doch lieber oben am Leuchtturm einen Stopp einlegen.

Übrigens: Über die Highlights dieser Strecke berichtet auch der Fuerteblog.

Die Straße führt nach dem Leuchtturm weiter in die Urbanisation Roche, ein exklusives Wohngebiet mit Villen, Ferienhäusern und luxuriösen Appartements. Wer sich für Häuserarchitektur begeistern kann, sollte unbedingt auch mal die Seitenstraßen durchfahren.

Nach der Urbanisation folgt noch eine schöne Straßenstrecke nach Novo Sancti Petri. Im ersten Kreisel des künstlich angelegten Ferien- und Golferort angekommen, sollte man diesen nach unten/ nach links verlassen. Über den Parkplatz vom Barcelo-Hotel gelangt man zum Meer zurück. Sowie zum historischen Leuchtturm von…

Auf dem Rückweg nach Conil sollte man sich einfach mal getrauen die üblichen Wege zu verlassen. Das Gebiet gegenüber der Calas de Roche bietet einige überraschende Offroad-Trails. Okay, hin und wieder besteht schon ein bisschen “Sackgassen”-Gefahr. Manchmal muss man eben auch umkehren können, wenn man ein Mountainbike-Abenteuer erleben will. Und das tut mit einem E-Mountainbike auch nur noch halb so weh.

Weitere Tipps zum Radfahren an der Costa de la Luz findet Ihr auch in der Strandgazette.

Nützliche Links

https://www.starbikesholiday.com

http://www.franciscofontanilla.com

25 Dinge, die man in Conil tun sollte

El Palmar

Costa de la Luz, April 2017

Nicht unsere erste Reise nach Andalusien. Nicht das erste Mal berichten wir über die Küste des Lichts.

Andalucia gehört zu den Stamm-Reisezielen von Beachtime Travelling.

Doch dieses Jahr haben wir ein neues Paradies für uns entdeckt.  Ein Surferparadies. El Palmar de Vejer.

El Palmar ist eine kleine Strandsiedlung südlich von Conil de la Frontera.  Eindeutig zu erkennen ist, dass die Siedlung heute vom und für den Badetourismus lebt. Denn die Küste von El Palmar bietet die perfekten Bedingungen für Wellenreiter, Kitesurfer und Bodyboarder. Der Strand gilt als bester Beachbreak Andalusiens.

Wie konnten wir das nur all die Jahre übersehen?

Bis heute ist El Palmar ein kleines Dorf geblieben, das mit seinen Surfschulen und Strandbars am Rande eines 4,2 km langen, schönen Sandstrandes liegt. Früher lebten die Bewohner meist vom Fischfang und der Bewirtschaftung des umliegenden Landes. Doch mit dem Bau der Verbindungsstraße A-2233 von Conil nach Vejer und Zahara wurde die Abgeschiedenheit des kleinen Fischerdorfs aufgeweicht und ein Surferparadies erwachte.

Was El Palmar so besonders macht?

El Palmar gilt neben Tarifa als hervorragendes Surfrevier Andalusiens , so dass der Ort vor allem von Wassersportlern und Individualtouristen heimgesucht wird. Mehrere Versuche, hier größere Hotelanlagen hochzuziehen, sind bisher (glücklicherweise) gescheitert. Dafür bietet das Dorf jedoch eine beeindruckende Infrastruktur an strandnahen Bars, Cafés und Restaurants, von deren Terrasse aus man einen traumhaften Sonnenuntergang genießen kann

Wir entscheiden uns dafür den Sonnenuntergang im El Cartero zu genießen, einem Café bzw. einer Musikbar direkt an der Strandpromenade. Sonntags ist hier Live-Musik angesagt. Und wir sind nicht alleine hier: Ein internationales Publikum von jung bis alt hat sich vor und in der Bar versammelt, trinkt cerveza oder tinto de verano, lauscht der Musik und wartet darauf, dass das Meer irgendwann die Sonne verschlingt, die immer noch kraftvoll aber dunkler-werdend am Horizont untergeht.
Ich weiss, das klingt schon etwas kitschig. Aber genau so ist es dort.

Wer hungrig nach El Palmar kommt und gerne Fisch ist, sollte über einen Lunch oder Dinner in der Casa Francisco nachdenken. Das Restaurant ist auch für seine Paellas, Garnelen und Muscheln bekannt. Es hat eine sehr gute Lage mit Blick aufs Meer. Seit vielen Jahren wird es vom Guide Michelin ausgezeichnet.

Weitere Restaurant-Tipps für die gesamte Region findet Ihr hier.

Weitere Informationsquellen für einen Urlaub an der Costa de la Luz:

https://de.wikivoyage.org/wiki/El_Palmar_(Vejer)

http://turismovejer.es/en/

http://www.andalucia.org/de/