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Costa de la Luz

Unterwegs an der Küste des Lichts

Die Costa de la Luz hat für jeden Gusto etwas zu bieten: Strände, Gebirge, tolle Städte, weiße Dörfer, Naturparks und vieles mehr. Dabei erweist sich die Region Cádiz als besonders vielfältig. Die Anzahl an Traum- bzw. Naturstränden ist beachtlich. Und das Leben läuft hier einfach ein bisschen langsamer, entspannter…

Doch neben der Beachtime sollte man zwingend auch Ausflüge in die hübschen Dörfer Conil, Vejer, Zahara de los Atunes und auch ins historische Cádiz selbst einplanen. Insbesondere die gewachsenen Fischerdörfer und lebenslustigen Städte machen den besonderen Reiz der Urlaubsregion aus, weil sie sich trotz zunehmendem Tourismus stets ein Stück Ursprünglichkeit und Tradition erhalten.

Wir empfehlen zwingend einen Spaziergang durch die Altstadt des schönen Conil de la Frontera.
Was Ihr dort alles erleben könnt, hat ein ortsansässiges Hotel ideal in seinem Blog zusammengefasst: 20 Dinge, die Sie sich in Conil nicht entgehen lassen dürfen.  Das ursprüngliche, weiße Fischerdorf bestückt seine Gassen mit vielen kleinen Läden, Restaurants und landestypischen Bars.

Auch wenn es mehrere weiße Dörfer in Andalusien gibt, Conil ist das einzige, das direkt am Meer liegt. Wunderschöne kilometerlange und breite Sandstrände führen von Conil in beide Richtungen (südlich Richtung El Palmar und nördlich nach Novo Sancti Petri).

Wir von Beachtime Travelling genießen jeden Moment in Conil, weil das Dorf facettenreich ist, gastfreundlich, landestypisch, dennoch mit einer ausgeprägten touristischen Infrastruktur und dem entsprechenden kulinarischen Angebot. Die einfachen Dinge machen es so besonders und sympathisch. Wir kommen schon viele Jahre hier her und wissen es zu schätzen, dass manche Dinge hier so bleiben, wie sie schon immer waren. Ach ja, das kann auch schön sein.
Der Wandel bewegt sich hier einfach ein bisschen- dem Klima entsprechend – langsamer. Und dann wird man doch überrascht, dass plötzlich vier neue Strandbars aufgebaut wurden oder die kleinste Kneipe über eine top w-lan-Verbindung verfügt.

Conil de la Frontera, eine Perle an der Costa de la Luz. Definitiv einen Besuch wert.

Wer es ein bisschen “städtischer” und weniger “alternativ” wünscht, dem empfehlen wir einen Abstecher nach Cádiz.

Die Hauptstadt Cádiz

Bild von www.cadiztourismo.com

Cádiz ist die älteste Stadt Westeuropas. In ihrer langen Geschichte wurde Sie häufig zerstört und wieder aufgebaut. Daher ist sie nicht gerade das romantische Städtchen mit kleinen Gassen. Nein, sie versprüht eine ganz besondere, geschichtsträchtige, tragische Atmosphäre. So viel hat diese Meerstadt erlebt, Angriff der Mauren, Rückeroberung durch die Christen, Angriffe von Piraten (u.a. Sir Francis Drake im Jahre 1587), Kanonenschüsse von Lord Nelson, die Unabhängigkeitskriege gegen Napoleon.

Wer Cádiz mit dem Auto anfährt, passiert ein industriell geprägtes Gebiet mit (teils verlassenen) Werften und Fabriken. Dazu reihen sich die nicht unbedingt ansehnlichen Wohnblöcke der Neustadt.

Das Zentrum von Cádiz liegt ganz am Ende einer Landzunge, umschlossen vom mächtigen atlantischen Meer. Es bedarf nicht allzu viel Fantasie, um sich die Schlachten von einst um diesen Ort vorzustellen. Die Stadt hat etwas magisches. Unbedingt sehenswert.

Auch 007 war schon im Auftrag seiner Majestät in Cádiz unterwegs (Stirb an einem anderen Tag).

Parken in Cádiz ist durchaus eine Herausforderung. Eine Tiefgarage ist daher zu empfehlen, entweder am Hafen oder an der Plaza San Antonio.

Zum Sundowner nach El Palmar

Zum Abschluss unserer Fahrt finden wir uns in dem Surferparadies Andalusiens wieder.

El Palmar de Vejer ist eine kleine Strandsiedlung 5km südlich von Conil. Eine ansehnliche Küstenstraße führt durch die Siedlung, die vorwiegend aus Surfschulen und Strandbars besteht.

Parken ist kein Problem, für 3€ kann man hier ganztägig das Urlaubsfahrzeug nahe dem Strand auf einem bewachten Parkplatz abstellen.

Den Sunset genießen wir im Cortijo El Cartero, einem Café, einer Strandbar an der Promenade mit Chillout-Musik, Sonntags meist Live-Musik. Herrlich!

In El Palmar zelebriert man die leichten Dinge, das einfache Glück. Den Sonnenuntergang entspannt angehen…

Internationales Publikum jeder Generation genießt das Meer, den Sonnenuntergang und die Musik.

Was will man mehr?

Wer noch mehr Inspiration für einen Tripp an diesen schönen Fleck der Erde sucht:

Südtirol, wir kommen!

Wir sind schon auf dem Brenner…

Eigentlich würde ich ja selbst von Beachtime Travelling erwarten, dass ich karibische Traumstrände für einen heißen Strandurlaub zum Jahreswechsel zu sehen kriege. Und was kommt jetzt?

Südtirol

Um es gleich vorweg zu nehmen, sonnig war es natürlich trotzdem. Bozen bei 17 Grad im Dezember kann man auch ohne Strand genießen. Nur der Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt wird dann weniger attraktiv. Aber eins nach dem anderen…

Wir waren das dritte Mal über Silvester im schönen Südtirol. Das Argument, mit dem man mich vor einigen Jahren das erste Mal lockte: Mehr als 315 Sonnentage im Jahr. Und dieses Jahr hatten wir echtes Wetterglück – tagelang keine Wolke zu sehen.

Es fällt mir schwer unter all den Sehenswürdigkeiten, Weingütern, Wanderungen, Hotels, besonderen Orte usw. DIE Highlights und “Must-Do’s” zu benennen, da wir in diesem Winter einige Orte neu kennen gelernt oder wiedergefunden haben. Es gibt wirklich soooooo viel zu entdecken. Acht Tage vergehen dort einfach wie im Flug. Darüber könnte man Bücher schreiben

– oder eben einen etwas längeren Blogbeitrag: „Otto a Alto Adige“. 🙂

 

Allgemein – Was es über Südtirol zu wissen gibt

Es lassen sich ausreichend Informationen im Internet recherchieren, die die Vorfreude auf dieses besondere Stück Land steigern können.

Hier eine Auswahl sinnvoller Webseiten zu Südtirol, die Appetit machen:

http://www.suedtirol.info/de
http://schönessüdtirol.de/
http://www.suedtirol.com/
https://www.suedtirol.de/
http://www.urlaubinsuedtirol.eu/

Spezialisierte Blogs:

http://www.passion-suedtirol.com/
http://suedtirol-blog.com/
http://www.bookingsuedtirol.com/blog/

…und speziell für die Gaumenfreuden in Südtirol:

https://www.gourmetsuedtirol.com/suedtirol/s%C3%BCdtirol-blog/

 

Die (tragische) Geschichte des Landes

Südtirol blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Nach dem Ersten Weltkrieg sprachen die Siegermächte die bis dahin zu Österreich gehörende Region Italien zu – die mehrheitlich deutschsprachige Bevölkerung wurde für Jahrzehnte zur unterdrückten Minderheit.

Mit der Machtergreifung der Faschisten unter dem Diktator Mussolini begann eine zwangsweise Italianisierung Südtirols. Deutsche Ortsnamen wurden übersetzt. Italiens Regierung verbot sogar die Verwendung des Namens “Südtirol” und verordnet die italienische Bezeichnung “Alto Adige” (Oberetschland). Die deutsche Sprache sollte aus der Region verbannt werden. Mitte der 1930er folgte die “Majorisierung”, eine massenhafte Ansiedlung von Italienern. In den folgenden Jahrzehnten beschäftigten sich die Südtiroler mit Wünschen nach Umsiedlung (75.000 Menschen verließen ihr Land und zogen nach Deutschland), der Rückkehr zu Österreich und schließlich dem Wunsch nach Autonomie. Proteste nahmen zu und gipfelten in einer Reihe von Sprengstoffanschlägen unter der Parole “Los von Rom”.

1972 wurde mit Einfluss der Vereinten Nationen zwischen Rom und Bozen ein Sonderstatut für die Autonomie Südtirols beschlossen. Bis dieses tatsächlich umgesetzt wurde, dauerte es weitere 20 Jahre.

1992: Die Regionen Tirol, Trentino und Südtirol vertieften ihre wirtschaftliche Zusammenarbeit und schufen mit der “Europaregion Tirol-Trentino-Südtirol” einen grenzüberschreitenden Wirtschaftsraum. Die Landesregierungen Österreichs und Italiens fördern seither gemeinsame Projekte in Bereichen wie Wirtschaft, Politik oder Tourismus.

Heute ist Südtirol eine der wirtschaftlich erfolgreichsten Regionen in Italien.

Für alle, die die Geschichte Südtirols etwas detaillierter nachlesen wollen:

http://www.suedtirol-kompakt.com/die-geschichte-suedtirols/

http://www.jugend.landtag-bz.org/smartedit/documents/download/geschichte_suedtirols.pdf

http://www.mein-italien.info/geschichte/italienisierung.htm

http://www.sudtirol.com/de/kultur-traditionen-suedtirol/geschichte-suedtirol.htm

 

 

Auf geht’s – OTTO A ALTO ADIGE

TAG 1 – Giornata una

Christoph Gufler führt uns von Algund zum Schloss Tirol

Herr Gufler ist ein Kenner der Region. 1995 bis 2010 war er Bürgermeister der Gemeinde Lana. Er hat zahlreiche Veröffentlichungen zur Landeskunde Südtirols hervorgebracht, schreibt regelmäßig Beiträge für verschiedene Medien und ist ein Initiator des Südtiroler Sozialmanifestes.

Am Tag unseres Ausflugs führt er uns durch das Burggrafenamt zum Schloss Tirol, zum Herzen Südtirols.

Burg Tirol, Schloss Tirol, Burggrafenamt

Die Burg blieb bis 1420 Residenz der Tiroler Landesfürsten, bis Herzog Friedrich “mit der leeren Tasche” die Stammresidenz nach Innsbruck verlegte. In der Neuzeit verfielen Teile der Burg oder stürzten in den Köstengraben. Im späten 19. Jahrhundert wurden die verfallenen Teile der Burg wiederhergestellt.

Seit den 1980ern beheimatet das Schloss Tirol das Südtiroler Landesmuseums für Kultur- und Landesgeschichte. Unmittelbar neben der Burg befindet sich eine Falknerei mit Greifvogelpflegestation, die im Sommer regelmäßig Flugshows darbietet.

http://www.gufyland.com/de/

 

TAG 2 – Giornata due

Bozen und die Weinstraße

Bozen, Bolzano, hat ca. 105.000 Einwohner, davon sind mehr als 73% italienische Muttersprachler. Die kleine, quirlige Stadt ist Landeshauptstadt der Alpenprovinz – und nach meinem Geschmack – ist sie auch vielfältiger und damit noch interessanter als Meran.

Zu Bozen gehören 5 Stadtviertel sowie das kleine Bergdorf Kohlern. Besonders sehenswert ist die historische Altstadt mit den Lauben (Arkaden). Einen kühlen Pinot Grigio oder Sauvignon Blanc kann man bestens auf dem Walterplatz genießen.

 

Bolzano

Im Archäologiemuseum kann man außerdem den Ötzi bewundern – er und ich sind übrigens gleich groß. 🙂

Wenn man von der Stadt genug hat, ist man in ein paar Minuten zur Weinstraße „hinauf“ gefahren…
Mein Tipp: Ein Besuch in Eppan. Wenn noch Zeit ist auch in Kaltern am See – einfach mal die Weinstraße entlang fahren.

Wein, Grappa und Obstbrände kann man hier direkt beim Erzeuger probieren und erwerben.

Eine besondere Empfehlung gilt dem

Fischerhof

von der lieben Familie Mauracher

Schreckbichl 12

39057 Eppan a. d. Weinstraße / GirlanEppan a. d. Weinstraße / Girlan

http://www.fischerhof-mauracher.it/home-hof-brennerei.html

Grappa, Destillerie, Brennerei, Weingut

Wir kommen schon seit vielen Jahren hierher und werden immer authentisch, freundlich und familiär empfangen – und: Wir gehen nie ohne neuen Einkauf nach Hause.

Wer es etwas „professionalisierter“ möchte, sollte sich einen Besuch in der stylishen Vinothek von St. Michael nicht entgehen lassen. Ist aber etwas unpersönlich.

http://www.stmichael.it/

 

Links zum Thema:

http://www.suedtiroler-weinstrasse.it/deutsch/orte/

http://www.weinstrasse.com/de/highlights/stadt-bozen/

http://www.eppan.com/de/eppan-an-der-weinstra%C3%9Fe/1-0.html

http://www.kaltern.com/de/

http://www.suedtirolwein.com/de/home.html?_ga=1.106922051.1388540614.1483541047

 

 

TAG 3 – Giornata Tre

Wanderung zum Dolomitenblick

Wir fahren mit der Panorama-Seilbahn von Latsch nach St. Martin am Kofel (1.776m). Von dort aus führt uns ein zunächst ansteigender Weg über die Rossböden am Sonnenberg weiter bis zum Dolomitenblick. Von dort aus genießt man einen herrlichen Ausblick auf die Dolomiten und das Ortlermassiv.

 

TAG 4- Giornata quattro

Ein Besuch im Skigebiet – Gröden

Hier kommen Aktivurlauber auf ihre Kosten: Gröden gehört zum Skikarussell Sella Ronda!

Wer sich nicht auf Skier stellen will, dem wird es sicherlich dennoch nicht langweilig. Denn die kleinen Ski- und Bergorte wirken lebendig und angenehm pulsierend.

http://www.suedtirolerland.it/de/suedtirol/groednertal/

http://www.valgardena-groeden.com/

Wir besuchen das Adler Spa Resort, ein 5-Sternehotel, im welchem wir im Sommer 2017 auf unserer Bella Italia-Tour Halt machen werden. https://www.adler-dolomiti.com/de/

Mehr dazu im Sommer 🙂

 

TAG 5 – Giornata cinque

E-Mountainbike-Abenteuer am Sonnenberg

Biken in Südtirol ist durchaus angesagt – und auch im Winter möglich. Mit Hilfe unseres Hotels haben wir uns E-Mountainbikes bei Ötzi-Bike geliehen: http://www.oetzi-bike-academy.com/de/bikeacademy

Die Räder sind leicht und daher gut im Gelände zu kontrollieren.

Im Vinschgau, am Sonnenberg (den würde ich im Winter empfehlen, wenn man in der Sonne fahren möchte) gibt es Downhill-Trails, die allesamt auch gut beschildert sind.

 

Südtirol

Leider reichte uns die Zeit nicht aus, alle zu testen. 😉
Daher kann ich nur von unserer Tour am Meraner Höhenweg (http://www.meraner-hoehenweg.com/#null) – von Naturns nach Rabland – berichten: Spannend war’s. Denn der Meraner Höhenweg ist ein Wanderweg. Nicht all seine Abschnitte, auch nicht die zwischen Naturns und Rabland, sind zum Fahren wirklich geeignet…doch wie heißt es so schön: Wer sein Fahrrad liebt, der schiebt (hin und wieder).

Für alle, die schlauer sein wollen:

http://www.vinschgau.net/de/latsch-martell/bewegung-sommer/rad-bike/ausgeschilderte-trails-sonnenberg.html
http://trails.de/tour/sonnenberg-sunny-benny/

 

 

TAG 6 – Giornata sei

Wellness im Feldhof

https://www.feldhof.com/de/

Das Hotel Feldhof ist ein 4-Sterne Superior Hotel in Naturns, im Vinschgau. Ein familiengeführtes Hotel für Familien. Die Küche ist exzellent und das Wellness- und Spa-Angebot sucht seinesgleichen. Da können nur die anderen Dolce Vita-Hotels mithalten. Zwei davon befinden sich in unmittelbarer Nähe, Fußweite, zum Feldhof:

Lindenhof – Spa & Style Resort
https://www.lindenhof.it/de

Preidlhof. – Das 5-Sterne-Hotel für Paare
https://www.preidlhof.it/404/

Die drei Hotels sind eigenständig geführt, haben sich aber zur “Dolce-Vita”-Gemeinschaft zusammengetan: Gäste des einen Hotels können auch die Ausflüge, das Wellnessangebot, die Kulinarik der anderen Hotels nutzen:

https://www.dolcevitahotels.com/de/hotel-suedtirol

Eigentlich bleiben hier keine Wünsche offen…

 

TAG 7 – Giornata sette

Speckworld, Forst und Untergandkeller

…doch man muss ja auch mal raus. Und wenn es nur dazu dient, Südtiroler Mitbringsel für die Zuhause-Gebliebenen zu kaufen. Unser Weg führt uns zunächst in die Speckworld.

https://www.speckworld.com/

Schon lustig. Ja klar, ist das kommerzialisiert worden. Vor ein paar Jahren standen wir hier noch in einer mehr oder weniger normalen Metzgerei. Jetzt ist dem Verkaufsraum ein Speckmuseum angeschlossen und von den Verpackungen grinst uns Reinhold Messner an. Ob das nun wirklich verkaufsfördernd ist oder nicht, uns schmeckt’s.

Moser, Südtiroler Speck, Delikatesse, Mitbringsel, Kulinarisches

 

Südtirol ist ein Weinland. Südtiroler Weine sind edel und hochpreisig. Unbedingt sollte man als Rotweinliebhaber einen Lagrein testen. Wer Roséweine schätzt, sollte sich mal ein Glas Vernatsch oder gleich St. Magdalena (=Edelvernatsch aus Bozen) gönnen. Weissweintrinker haben hier deutlich mehr Auswahl aus Weißburgunder, Grauburgunder, den bekannten Gewürztraminer, Sauvignon Blanc usw.

ABER: Es gibt auch Bier in Südtirol

Brauerei, Bierbrauerei, Südtirol

Die Brauerei FORST wurde 1857 von zwei Meranern gegründet. Sie nutzten das hervorragende Quellwasser der Region, einen weitläufigen Talboden, die saubere Bergluft, moderne Technik und die erlernte Braukunst, um das Bier Südtirols zu kreieren. Im Laufe der Jahre entwickelte sich FORST schließlich zu einer der größten Brauereien Italiens.
http://www.forst.it/de

 

Hungrig nach dem Einkauf und der Brauerei-Besichtigung? Dann könnte ein Stopp im Untergandkeller lohnen.
Hier werden die Leibgerichte von Bud Spencer und Terence Hill serviert. Zumindest könnten die vielen Bilder der beiden darauf schließen lassen, dass sie dort viele Jahre Stammgäste gewesen sein müssen. Keine leichte Küche, hier kommt ein saftiges Stück Fleisch auf den Teller: Dry-Aged Beef, T-Bone-Steak, Spareribs.

Brennerei, Obstbrände, Obstbrand, Grappa, Trester

Der Untergandkeller wird von der Familie Stocker betrieben. Ganz nebenbei verfügt die Familie auch über eine der besten Brennereien Südtirols. Der Himbeerbrand ist unvergleichbar gut gelungen. Also am besten nach dem üppigen Mal direkt eine kleine Verkostung machen und einen edlen Tropfen einkaufen.
Die Stockerbrände sind seit 2-3 Jahren auch im eigenen Onlineshop erhältlich:

http://www.stocker-destillate.com/

…doch wenn man schon mal dort ist, sollte man diesen erst testen und sich vom Erzeuger ausgießen lassen. Der ist nämlich authentisch, bisschen grantig, dennoch herzlich und hat tolle Produkte.

 

TAG 8 – Giornata otto

Naturns und die Auffahrt zum Unterstell

Naturns ist eine kleine Gemeinde mit ca. 5800 Einwohnern in Südtirol nahe Meran. Geographisch gehört sie noch zur Region Vinschgau, verwaltungstechnisch hingegen zum Burggrafenamt. Der Name stammt wohl aus dem Keltischen und bedeutet soviel wie “Siedlung am Sumpf”. Sümpfe sind hier allerdings keine (mehr) zu finden. Hingegen hat sich Naturns inzwischen zu einem schönen Urlaubstal im Naturpark Texelgruppe entwickelt.

Die Texelgruppe ist der größte Naturpark Südtirols mit zahleichen Panoramawegen und Trekkingpfade für Wanderer und Biker. Mischwälder, Bergseen, Submediteranes Klima.

https://www.merano-suedtirol.it/de/naturns/artikel/naturns-umgebung-982/

Naturns ist eher ruhig, kein quirliger Ort. Ideal um sich zu „entschleunigen“.

In Naturns steht die Prokulus-Kirche, eine der ältesten frühchristlichen Kirchen Südtirols. Sie steht inmitten von Apfelgärten und beheimatet die ältesten Fresken im deutschen Sprachraum. Am Mittag fahren wir von Naturns mit der Seilbahn Unterstell von 550 Meter hoch auf 1.300 Meter. Die Auffahrt dauert nur wenige Minuten. Oben angekommen landen wir direkt am Meraner Höhenweg. Es gibt verschiedene Wanderwege unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade.

Wer des Weges müde ist, findet allerdings auch bereits nach 24 Schritten den Gasthof Unterstell mit Sonnenterasse und Liegestühlen, um dort die Seele baumeln zu lassen. Ich habe es nicht selbst getestet, aber das Schnitzel wurde mir sehr empfohlen.

http://www.unterstellhof.com/

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Acht Tage,

die vergingen wie im Flug. Da bleibt nur eins – wiederkommen. 🙂