Mallorcas Traumstrände

 

Strände
Geschrieben von Susanne@Beachtimetravelling
Di, Januar 31, 2017 17:22:28

Mallorca verfügt über einige Traumstrände. Darüber könnte man Bücher schreiben. Nur wer will darüber schon Bücher lesen, wir wollen die Strände selbst erleben, den Sand unter den Füßen spüren und in die Wellen hüpfen…

In diesem Beitrag werden wir unsere 5 Beach-Favorits vorstellen und ein paar allgemeine Weisheiten zu den Stränden Mallorcas festhalten.
A propos Weisheiten… weiße Strände, Sonne satt – die größte Baleareninsel bietet für jeden Geschmack die passende Badegelegenheit.

Bevor wir zu unseren Lieblingsplätzen kommen, hier noch ein paar Tipps aus dem Internet.

Einen Überblick über ALLE Strände auf Mallorca findet ihr bei

http://www.platgesdebalears.com/caplaibFront/index.ct.jsp

…208 Strände! Das klingt nach selbst für Strandratten und Sonnenanbeter nach einer Marathonaufgabe, sollte man diese alle besucht haben wollen.
Daher ist es wichtig eine Vorauswahl zu treffen, welche Strände man wirklich gesehen haben muss.

Eine tolle Seite für Beachtime Traveller ist sicherlich auch:

http://insider-tipps-mallorca.de/MallorcaStrand.htm

…weil zu jeder Bucht und zu jedem Strand eine Wegbeschreibung hinterlegt ist.

Wer vorab virtuell die Strände besuchen möchte, sollte unbedingt einen Blick auf Mallorca Panorama werfen:

http://www.mallorca-panorama.de/

Was ist dir wichtig bei der Wahl des Strandes?

Würdest du einen längeren Fußmarsch in Kauf nehmen, auf Strandbar, Liegen & Co. verzichten, um Abseits der Massen zu sein?

Sandstrand oder Kiesstrand mit glasklarem Wasser?

“Robinson Crusoe-Feeling” oder Beachparty mit chilliger Musik?

Auch bei der Beachwahl ist es wichtig sich seiner Wünsche bewusst zu sein, um das persönliche Strandparadies zu finden.

Ich persönlich mag die Abwechslung, mal einsam, mal lebendig. Mal Bucht, mal weitläufiger Strand. Daher gefällt mir auch der Südosten Mallorcas am besten, da hier einige der schönsten Calas und der berühmte Es Trenc-Strand in nur wenigen Fahrminuten erreichbar sind.

Grundsätzlich würde ich auf Mallorca immer einen Mietwagen empfehlen. Es gibt einfach so viel zu entdecken und die Verkehrsinfrastruktur ist gut ausgebaut. Und: die schönsten Strände Mallorcas sind eben fast nur mit dem Auto zu erreichen.

Beachtime Travelling’s 5 schönsten Strände auf Mallorca

1. Es Trenc – Ein Stück Karibik

Der absolute Traumstrand der Insel erstreckt sich über sechs Kilometer an der Südwest-Küste zwischen Sa Ràpita und Colònia de Sant Jordi.
Dahinter erstreckt sich ein herrliches Naturschutzgebiet aus Dünen und Salinen. U.a. wird hier das Mallorca-typische Fleur de Sal gewonnen.
Im nördlichsten Abschnitt ist der Strand etwas felsig und naturbelassen. Andere Bereiche des Es Trenc wiederum sind fest in der Hand mehrerer Strandbuden & Liegenverleiher.
Es ist fast unmöglich, in Strandnähe einen kostenlosen Parkplatz zu ergattern. Wer aber 6 Euro investieren möchte, findet nahezu immer einen guten Parkplatz dort.

2. Cala Llombards – Die Papageienbucht

Die Cala Llombards zeichnet sich aus durch einen flach auslaufenden Strand, daher bietet sie viel Platz. Sie liegt idyllisch zwischen Santanyí und Llombards, Zufahrt von der Straße MA-6100, von alten Pinien umrandet.
Aus der kleinen Strandbar tönt Musik. 2 Papageien sitzen auf einer Stange neben der Verkaufstheke. Hier gibt es Bier, Longdrinks und verschiedene Snacks- zu gesalzenen Preisen. Der Strand ist auch bei den Einheimischen sehr beliebt, die das Touri-Gefühl in der Cala Llombards dämpfen. Liegen und Sonnenschirme können ebenso gemietet werden. Das Parken ist kostenfrei.

3. Cala Sa Nau – Versteckte Schönheit

Diese kleine natürliche Bucht findest du an der Ostküste Mallorcas. Hier heißt es allerdings – der frühe Vogel fängt den Wurm. Denn die Bucht ist nicht nur bei Touristen, sondern auch bei Einheimischen äußerst beliebt und daher stets gut besucht, allerdings nie überfüllt. Der Strand ist mit größeren Bambusliegen und festinstallierten Schirmen klar segmentiert. Wer einen Platz ergattern kann, kann sich komfortabel dem Sonnen anbeten widmen. Selbst bei einigen Mallorca-Kennern gilt die Bucht noch immer als Geheimtipp. Die Wege zur Bucht sind schmal und die Parkmöglichkeiten begrenzt. Es gibt eine kleine Strandbar, an welcher insbesondere zum Sundowner der Betrieb auch mal zunimmt. Der Strand selbst ist nur 35 Meter breit und rund 80 Meter tief. Die Cala Sanau ist von Pinienwäldern und Klippen mit Höhlen umrandet, einen offenen Blick aufs Meer gibt es nicht. Eine ungewöhnliche, windgeschützte und saubere Bucht.

4. Caló des Moro – The secret Place

…ach was waren das noch für Zeiten, als wir hier zeitweise zu zweit lagen..

Die Caló des Moro ist zweifelsfrei einer der schönsten Buchten Mallorcas, von Steilküste umgeben schlingt sie sich L-Förmig ins Land. Ein Traum aus hellem Sand, Felsen und kristallklarem, türkisfarbigem Wasser. Ich war hin und weg, als ich diesen Ort das erste Mal sah. Erhaben schön.
Natürlich erfreut sich diese Schönheit auch bei Einheimischen großer Beliebtheit, daher ist die kleine Bucht vor allem am Wochenende fest in spanischer Hand. Da sie an sich nicht ganz einfach zu finden wäre, wurde das Straßenschild, welches den Weg zum Strandparadies weist, immer mal wieder von rebellischen Caló des Moro-Fans abgeschraubt, um den Platz auch weiterhin den Insidern vorzubehalten. Inzwischen scheint der Wegweiser aber felsenfest montiert zu sein. Dennoch ist bereits der Weg zum Strand ein Erlebnis. 120 Treppen führen am Ende der kleinen Straße hinab zur Cala s‘Almunia, einer steinigen und felsigen Playa mit einigen ehemaligen Fischerhäuschen. Von dort schlängelt sich ein Trampelpfad links an der Küste entlang. Nach etwa fünf Minuten ist der schmale Einstieg zur Caló des Moro erreicht. Den Panoramablick sollte man unbedingt ein paar Sekunden genießen, 1-2 Fotos machen und dann geht es ziemlich steil rund 20 Meter hinab – nichts für Klettermuffel.

5. Cala Agulla – Die Sportliche
Eine der schönsten Badebuchten Cala Ratjadas

Die Cala Agulla ist eine der schönen Badebuchten des Ferienorts Cala Ratjada im Osten Mallorcas. Klares Wasser, feiner Sand und drumherum eine herrliche Pinienlandschaft. Die Bucht ist recht luftig, geradezu windig, daher kann man auf Wellengang zählen, so dass der Strand auch gerade für Wassersportler und Wellenspringer ein Paradies ist. Auch an Land wird alles geboten, um einen ausgiebigen Strandtag in der Cala Agulla zu verbringen: Liegen-Verleih, Strandbar, Süßwasserduschen etc. Auch die Nebenbucht, Cala Gat, ist sehenswert.

Siehe auch http://blog.beachtimetravelling.com/2016/10/06/die-5-schoensten-straende-mallorcas/

Weitere Strandbilder findet ihr auch auf Instagram.

IT’S ALL ABOUT TRAVELING!

…und macht ein Foto von “meinen” Stränden, wenn ihr dort seid und schickt es an Susanne.hecker@beachtimetravelling.com

The Eintracht Frankfurt’s Diaries: Unsere Reise nach Leipzig

EIN SPEZIAL VON: ONE NIGHT IN… LEIPZIG

2013 war ein fabelhafter Reiseherbst gewesen… Sommer, Sonne, Strand und Meer auf Zypern. In 2014 ging es weiter mit einem aufregenden Zwei-Städtetrip von Porto nach Lissabon. Herrlich!

Über die Urlaubssaison 2013/2014 werde ich irgendwann bestimmt nochmals schreiben: „Meine erste Reise durch Europa mit der Eintracht“. Memories….

Aktuell wittere ich die Chance, dass weitere, neue Artikel entstehen  könnten, die sich mit Reisen in Europa und Eintracht Frankfurt beschäftigen werden. Europacup – in diesem Jahr?! Wir werden sehen.

Das Träumen hat mich jedenfalls zu „The Eintracht Frankfurt’s Diaries“ motiviert. Eine neue Kategorie, die sich hoffentlich zur Großserie entwickelt. The Eintracht Frankfurt’s Diaries: Unsere Reise nach Leipzig weiterlesen

Südtirol, wir kommen!

Wir sind schon auf dem Brenner…

Eigentlich würde ich ja selbst von Beachtime Travelling erwarten, dass ich karibische Traumstrände für einen heißen Strandurlaub zum Jahreswechsel zu sehen kriege. Und was kommt jetzt?

Südtirol

Um es gleich vorweg zu nehmen, sonnig war es natürlich trotzdem. Bozen bei 17 Grad im Dezember kann man auch ohne Strand genießen. Nur der Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt wird dann weniger attraktiv. Aber eins nach dem anderen…

Wir waren das dritte Mal über Silvester im schönen Südtirol. Das Argument, mit dem man mich vor einigen Jahren das erste Mal lockte: Mehr als 315 Sonnentage im Jahr. Und dieses Jahr hatten wir echtes Wetterglück – tagelang keine Wolke zu sehen.

Es fällt mir schwer unter all den Sehenswürdigkeiten, Weingütern, Wanderungen, Hotels, besonderen Orte usw. DIE Highlights und “Must-Do’s” zu benennen, da wir in diesem Winter einige Orte neu kennen gelernt oder wiedergefunden haben. Es gibt wirklich soooooo viel zu entdecken. Acht Tage vergehen dort einfach wie im Flug. Darüber könnte man Bücher schreiben

– oder eben einen etwas längeren Blogbeitrag: „Otto a Alto Adige“. 🙂

 

Allgemein – Was es über Südtirol zu wissen gibt

Es lassen sich ausreichend Informationen im Internet recherchieren, die die Vorfreude auf dieses besondere Stück Land steigern können.

Hier eine Auswahl sinnvoller Webseiten zu Südtirol, die Appetit machen:

http://www.suedtirol.info/de
http://schönessüdtirol.de/
http://www.suedtirol.com/
https://www.suedtirol.de/
http://www.urlaubinsuedtirol.eu/

Spezialisierte Blogs:

http://www.passion-suedtirol.com/
http://suedtirol-blog.com/
http://www.bookingsuedtirol.com/blog/

…und speziell für die Gaumenfreuden in Südtirol:

https://www.gourmetsuedtirol.com/suedtirol/s%C3%BCdtirol-blog/

 

Die (tragische) Geschichte des Landes

Südtirol blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Nach dem Ersten Weltkrieg sprachen die Siegermächte die bis dahin zu Österreich gehörende Region Italien zu – die mehrheitlich deutschsprachige Bevölkerung wurde für Jahrzehnte zur unterdrückten Minderheit.

Mit der Machtergreifung der Faschisten unter dem Diktator Mussolini begann eine zwangsweise Italianisierung Südtirols. Deutsche Ortsnamen wurden übersetzt. Italiens Regierung verbot sogar die Verwendung des Namens “Südtirol” und verordnet die italienische Bezeichnung “Alto Adige” (Oberetschland). Die deutsche Sprache sollte aus der Region verbannt werden. Mitte der 1930er folgte die “Majorisierung”, eine massenhafte Ansiedlung von Italienern. In den folgenden Jahrzehnten beschäftigten sich die Südtiroler mit Wünschen nach Umsiedlung (75.000 Menschen verließen ihr Land und zogen nach Deutschland), der Rückkehr zu Österreich und schließlich dem Wunsch nach Autonomie. Proteste nahmen zu und gipfelten in einer Reihe von Sprengstoffanschlägen unter der Parole “Los von Rom”.

1972 wurde mit Einfluss der Vereinten Nationen zwischen Rom und Bozen ein Sonderstatut für die Autonomie Südtirols beschlossen. Bis dieses tatsächlich umgesetzt wurde, dauerte es weitere 20 Jahre.

1992: Die Regionen Tirol, Trentino und Südtirol vertieften ihre wirtschaftliche Zusammenarbeit und schufen mit der “Europaregion Tirol-Trentino-Südtirol” einen grenzüberschreitenden Wirtschaftsraum. Die Landesregierungen Österreichs und Italiens fördern seither gemeinsame Projekte in Bereichen wie Wirtschaft, Politik oder Tourismus.

Heute ist Südtirol eine der wirtschaftlich erfolgreichsten Regionen in Italien.

Für alle, die die Geschichte Südtirols etwas detaillierter nachlesen wollen:

http://www.suedtirol-kompakt.com/die-geschichte-suedtirols/

http://www.jugend.landtag-bz.org/smartedit/documents/download/geschichte_suedtirols.pdf

http://www.mein-italien.info/geschichte/italienisierung.htm

http://www.sudtirol.com/de/kultur-traditionen-suedtirol/geschichte-suedtirol.htm

 

 

Auf geht’s – OTTO A ALTO ADIGE

TAG 1 – Giornata una

Christoph Gufler führt uns von Algund zum Schloss Tirol

Herr Gufler ist ein Kenner der Region. 1995 bis 2010 war er Bürgermeister der Gemeinde Lana. Er hat zahlreiche Veröffentlichungen zur Landeskunde Südtirols hervorgebracht, schreibt regelmäßig Beiträge für verschiedene Medien und ist ein Initiator des Südtiroler Sozialmanifestes.

Am Tag unseres Ausflugs führt er uns durch das Burggrafenamt zum Schloss Tirol, zum Herzen Südtirols.

Burg Tirol, Schloss Tirol, Burggrafenamt

Die Burg blieb bis 1420 Residenz der Tiroler Landesfürsten, bis Herzog Friedrich “mit der leeren Tasche” die Stammresidenz nach Innsbruck verlegte. In der Neuzeit verfielen Teile der Burg oder stürzten in den Köstengraben. Im späten 19. Jahrhundert wurden die verfallenen Teile der Burg wiederhergestellt.

Seit den 1980ern beheimatet das Schloss Tirol das Südtiroler Landesmuseums für Kultur- und Landesgeschichte. Unmittelbar neben der Burg befindet sich eine Falknerei mit Greifvogelpflegestation, die im Sommer regelmäßig Flugshows darbietet.

http://www.gufyland.com/de/

 

TAG 2 – Giornata due

Bozen und die Weinstraße

Bozen, Bolzano, hat ca. 105.000 Einwohner, davon sind mehr als 73% italienische Muttersprachler. Die kleine, quirlige Stadt ist Landeshauptstadt der Alpenprovinz – und nach meinem Geschmack – ist sie auch vielfältiger und damit noch interessanter als Meran.

Zu Bozen gehören 5 Stadtviertel sowie das kleine Bergdorf Kohlern. Besonders sehenswert ist die historische Altstadt mit den Lauben (Arkaden). Einen kühlen Pinot Grigio oder Sauvignon Blanc kann man bestens auf dem Walterplatz genießen.

 

Bolzano

Im Archäologiemuseum kann man außerdem den Ötzi bewundern – er und ich sind übrigens gleich groß. 🙂

Wenn man von der Stadt genug hat, ist man in ein paar Minuten zur Weinstraße „hinauf“ gefahren…
Mein Tipp: Ein Besuch in Eppan. Wenn noch Zeit ist auch in Kaltern am See – einfach mal die Weinstraße entlang fahren.

Wein, Grappa und Obstbrände kann man hier direkt beim Erzeuger probieren und erwerben.

Eine besondere Empfehlung gilt dem

Fischerhof

von der lieben Familie Mauracher

Schreckbichl 12

39057 Eppan a. d. Weinstraße / GirlanEppan a. d. Weinstraße / Girlan

http://www.fischerhof-mauracher.it/home-hof-brennerei.html

Grappa, Destillerie, Brennerei, Weingut

Wir kommen schon seit vielen Jahren hierher und werden immer authentisch, freundlich und familiär empfangen – und: Wir gehen nie ohne neuen Einkauf nach Hause.

Wer es etwas „professionalisierter“ möchte, sollte sich einen Besuch in der stylishen Vinothek von St. Michael nicht entgehen lassen. Ist aber etwas unpersönlich.

http://www.stmichael.it/

 

Links zum Thema:

http://www.suedtiroler-weinstrasse.it/deutsch/orte/

http://www.weinstrasse.com/de/highlights/stadt-bozen/

http://www.eppan.com/de/eppan-an-der-weinstra%C3%9Fe/1-0.html

http://www.kaltern.com/de/

http://www.suedtirolwein.com/de/home.html?_ga=1.106922051.1388540614.1483541047

 

 

TAG 3 – Giornata Tre

Wanderung zum Dolomitenblick

Wir fahren mit der Panorama-Seilbahn von Latsch nach St. Martin am Kofel (1.776m). Von dort aus führt uns ein zunächst ansteigender Weg über die Rossböden am Sonnenberg weiter bis zum Dolomitenblick. Von dort aus genießt man einen herrlichen Ausblick auf die Dolomiten und das Ortlermassiv.

 

TAG 4- Giornata quattro

Ein Besuch im Skigebiet – Gröden

Hier kommen Aktivurlauber auf ihre Kosten: Gröden gehört zum Skikarussell Sella Ronda!

Wer sich nicht auf Skier stellen will, dem wird es sicherlich dennoch nicht langweilig. Denn die kleinen Ski- und Bergorte wirken lebendig und angenehm pulsierend.

http://www.suedtirolerland.it/de/suedtirol/groednertal/

http://www.valgardena-groeden.com/

Wir besuchen das Adler Spa Resort, ein 5-Sternehotel, im welchem wir im Sommer 2017 auf unserer Bella Italia-Tour Halt machen werden. https://www.adler-dolomiti.com/de/

Mehr dazu im Sommer 🙂

 

TAG 5 – Giornata cinque

E-Mountainbike-Abenteuer am Sonnenberg

Biken in Südtirol ist durchaus angesagt – und auch im Winter möglich. Mit Hilfe unseres Hotels haben wir uns E-Mountainbikes bei Ötzi-Bike geliehen: http://www.oetzi-bike-academy.com/de/bikeacademy

Die Räder sind leicht und daher gut im Gelände zu kontrollieren.

Im Vinschgau, am Sonnenberg (den würde ich im Winter empfehlen, wenn man in der Sonne fahren möchte) gibt es Downhill-Trails, die allesamt auch gut beschildert sind.

 

Südtirol

Leider reichte uns die Zeit nicht aus, alle zu testen. 😉
Daher kann ich nur von unserer Tour am Meraner Höhenweg (http://www.meraner-hoehenweg.com/#null) – von Naturns nach Rabland – berichten: Spannend war’s. Denn der Meraner Höhenweg ist ein Wanderweg. Nicht all seine Abschnitte, auch nicht die zwischen Naturns und Rabland, sind zum Fahren wirklich geeignet…doch wie heißt es so schön: Wer sein Fahrrad liebt, der schiebt (hin und wieder).

Für alle, die schlauer sein wollen:

http://www.vinschgau.net/de/latsch-martell/bewegung-sommer/rad-bike/ausgeschilderte-trails-sonnenberg.html
http://trails.de/tour/sonnenberg-sunny-benny/

 

 

TAG 6 – Giornata sei

Wellness im Feldhof

https://www.feldhof.com/de/

Das Hotel Feldhof ist ein 4-Sterne Superior Hotel in Naturns, im Vinschgau. Ein familiengeführtes Hotel für Familien. Die Küche ist exzellent und das Wellness- und Spa-Angebot sucht seinesgleichen. Da können nur die anderen Dolce Vita-Hotels mithalten. Zwei davon befinden sich in unmittelbarer Nähe, Fußweite, zum Feldhof:

Lindenhof – Spa & Style Resort
https://www.lindenhof.it/de

Preidlhof. – Das 5-Sterne-Hotel für Paare
https://www.preidlhof.it/404/

Die drei Hotels sind eigenständig geführt, haben sich aber zur “Dolce-Vita”-Gemeinschaft zusammengetan: Gäste des einen Hotels können auch die Ausflüge, das Wellnessangebot, die Kulinarik der anderen Hotels nutzen:

https://www.dolcevitahotels.com/de/hotel-suedtirol

Eigentlich bleiben hier keine Wünsche offen…

 

TAG 7 – Giornata sette

Speckworld, Forst und Untergandkeller

…doch man muss ja auch mal raus. Und wenn es nur dazu dient, Südtiroler Mitbringsel für die Zuhause-Gebliebenen zu kaufen. Unser Weg führt uns zunächst in die Speckworld.

https://www.speckworld.com/

Schon lustig. Ja klar, ist das kommerzialisiert worden. Vor ein paar Jahren standen wir hier noch in einer mehr oder weniger normalen Metzgerei. Jetzt ist dem Verkaufsraum ein Speckmuseum angeschlossen und von den Verpackungen grinst uns Reinhold Messner an. Ob das nun wirklich verkaufsfördernd ist oder nicht, uns schmeckt’s.

Moser, Südtiroler Speck, Delikatesse, Mitbringsel, Kulinarisches

 

Südtirol ist ein Weinland. Südtiroler Weine sind edel und hochpreisig. Unbedingt sollte man als Rotweinliebhaber einen Lagrein testen. Wer Roséweine schätzt, sollte sich mal ein Glas Vernatsch oder gleich St. Magdalena (=Edelvernatsch aus Bozen) gönnen. Weissweintrinker haben hier deutlich mehr Auswahl aus Weißburgunder, Grauburgunder, den bekannten Gewürztraminer, Sauvignon Blanc usw.

ABER: Es gibt auch Bier in Südtirol

Brauerei, Bierbrauerei, Südtirol

Die Brauerei FORST wurde 1857 von zwei Meranern gegründet. Sie nutzten das hervorragende Quellwasser der Region, einen weitläufigen Talboden, die saubere Bergluft, moderne Technik und die erlernte Braukunst, um das Bier Südtirols zu kreieren. Im Laufe der Jahre entwickelte sich FORST schließlich zu einer der größten Brauereien Italiens.
http://www.forst.it/de

 

Hungrig nach dem Einkauf und der Brauerei-Besichtigung? Dann könnte ein Stopp im Untergandkeller lohnen.
Hier werden die Leibgerichte von Bud Spencer und Terence Hill serviert. Zumindest könnten die vielen Bilder der beiden darauf schließen lassen, dass sie dort viele Jahre Stammgäste gewesen sein müssen. Keine leichte Küche, hier kommt ein saftiges Stück Fleisch auf den Teller: Dry-Aged Beef, T-Bone-Steak, Spareribs.

Brennerei, Obstbrände, Obstbrand, Grappa, Trester

Der Untergandkeller wird von der Familie Stocker betrieben. Ganz nebenbei verfügt die Familie auch über eine der besten Brennereien Südtirols. Der Himbeerbrand ist unvergleichbar gut gelungen. Also am besten nach dem üppigen Mal direkt eine kleine Verkostung machen und einen edlen Tropfen einkaufen.
Die Stockerbrände sind seit 2-3 Jahren auch im eigenen Onlineshop erhältlich:

http://www.stocker-destillate.com/

…doch wenn man schon mal dort ist, sollte man diesen erst testen und sich vom Erzeuger ausgießen lassen. Der ist nämlich authentisch, bisschen grantig, dennoch herzlich und hat tolle Produkte.

 

TAG 8 – Giornata otto

Naturns und die Auffahrt zum Unterstell

Naturns ist eine kleine Gemeinde mit ca. 5800 Einwohnern in Südtirol nahe Meran. Geographisch gehört sie noch zur Region Vinschgau, verwaltungstechnisch hingegen zum Burggrafenamt. Der Name stammt wohl aus dem Keltischen und bedeutet soviel wie “Siedlung am Sumpf”. Sümpfe sind hier allerdings keine (mehr) zu finden. Hingegen hat sich Naturns inzwischen zu einem schönen Urlaubstal im Naturpark Texelgruppe entwickelt.

Die Texelgruppe ist der größte Naturpark Südtirols mit zahleichen Panoramawegen und Trekkingpfade für Wanderer und Biker. Mischwälder, Bergseen, Submediteranes Klima.

https://www.merano-suedtirol.it/de/naturns/artikel/naturns-umgebung-982/

Naturns ist eher ruhig, kein quirliger Ort. Ideal um sich zu „entschleunigen“.

In Naturns steht die Prokulus-Kirche, eine der ältesten frühchristlichen Kirchen Südtirols. Sie steht inmitten von Apfelgärten und beheimatet die ältesten Fresken im deutschen Sprachraum. Am Mittag fahren wir von Naturns mit der Seilbahn Unterstell von 550 Meter hoch auf 1.300 Meter. Die Auffahrt dauert nur wenige Minuten. Oben angekommen landen wir direkt am Meraner Höhenweg. Es gibt verschiedene Wanderwege unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade.

Wer des Weges müde ist, findet allerdings auch bereits nach 24 Schritten den Gasthof Unterstell mit Sonnenterasse und Liegestühlen, um dort die Seele baumeln zu lassen. Ich habe es nicht selbst getestet, aber das Schnitzel wurde mir sehr empfohlen.

http://www.unterstellhof.com/

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Acht Tage,

die vergingen wie im Flug. Da bleibt nur eins – wiederkommen. 🙂

 

One Night in…Augsburg

What??? “Warum denn Augsburg?”, wird sich der ein oder andere fragen. Ehrliche Antwort: um das Auswärtsspiel von Eintracht Frankfurt zu sehen.

Aber, Augsburg lohnt sich auch ohne Auswärtsspiel für einen kleinen Städtetrip innerhalb Deutschlands. Warum, weshalb, wieso, verraten wir euch hier.

Hm, Augsburg. Was weiß ich eigentlich darüber?
Augsburg ist Universitätsstadt. Nach München und Nürnberg die drittgrößte Stadt Bayerns. Ihr Name geht auf das römische Heerlager Augusta Vindelicum zurück; sie ist eine der ältesten Städte Deutschlands.
Und Augsburg ist die einzige deutsche Stadt mit einem eigenen gesetzlichen Feiertag, dem Augsburger Hohen Friedensfest, das am 8. August gefeiert wird.

Der Bundesligaspielplan führte uns nun im Dezember nach Augsburg…
Also nahmen wir auch gleich den Weihnachtsmarkt in Augenschein.

Der Augsburger Christkindlesmarkt ist einer der ältesten Weihnachtsmärkte Deutschlands. Seinen Ursprung hat er im 15. Jahrhundert, den Namen „Christkindlesmarkt“ trägt er offiziell seit 1949.
Die Buden stehen auf dem Rathausplatz, Martin-Luther-Platz, entlang der Philippine-Welser-Straße, in der Maximilianstraße und vor der Moritzkirche.  Rund eine Million Besucher aus dem In- und Ausland werden hier jedes Jahr erwartet.

Unser Hotel

Übernachtet haben wir übrigens im Steigenberger Hotel Drei Mohren, ein 4-Sterne Superior Hotel in zentraler Lage auf der Maximilianstraße, in unmittelbarer Nähe zur Fuggerei oder zu anderen Sehenswürdigkeiten. Architektonisch dominiert hier der Stil der 1950er, das Interieurdesign ist allerdings etwas moderner.
Freundlicher und hilfsbereiter Service, insbesondere am Empfang. Parken im Parkhaus hinter dem Hotel möglich (16,00 € pro Tag). Frühstück recht teuer (20Euro pro Person), aber auch sehr gut. Wir übernachteten in einem Executive Room, das Zimmer war recht groß und sehr gepflegt. Das Bad ebenso groß mit Dusche und Badewanne. Neben dem Bett das iPad und neben der Minibar die Nespresso-Kaffeemaschine. Zwei kleine Besonderheiten, die mich durchaus verzücken konnten.


Ein bisschen Geschichte…

Das Hotel wurde unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg erbaut, direkt am Ort des von Bomben zerstörten Vorgängergebäudes aus dem Jahre 1870.

Warum heißt das Hotel wie es heißt? Im Jahr 1344 wurde in der heutigen Maximilianstraße ein Wirtshaus eröffnet und dort soll ein Augsburger Wirt namens Minner der Überlieferung nach drei dunkelhäutigen Mönchen aus Abessinien den kalten Winter über Obdach gewährt haben. Der Wirt ließ im darauffolgenden Frühjahr die Köpfe seiner drei Gäste auf eine Tafel malen, die er fortan als Gasthausausleger ausstellte.

Seither zierten berühmte Besucher die Gästeliste des Drei Mohren, u.a. Johann Wolfgang von Goethe, Thomas Mann, Wolfgang Amadeus Mozart – aber auch Giacomo Casanova soll schon im Drei Mohren übernachtet haben. Ob alleine oder mit einer seiner zahlreichen Liebschaften ist mir allerdings nicht bekannt.


Kulinarisches…

Das Hotel beheimatet zwei Restaurants und eine beliebte Bar: die Bar 3M, das Maximilians und das noble Restaurant Sartory.

Benannt nach Johann Georg Sartory, dem bereits damals über Landesgrenzen hinaus berühmten Koch, der im 19. Jahrhundert Küchenchef im “Gasthof zu den 3 Mohren” war. Basierend auf seinen historischen Rezepten von 1846 werden heute französisch-angehauchte Gerichte serviert.

Im Februar 2013 eröffnete das gleichnamige Fine-Dining Restaurant mit nur 24 Plätzen. Heutiger Küchendirektor ist Simon Lang. Er umsorgt seine Gäste mit Highlights wie der „bretonischen Seezunge“ oder Rehrücken. Die Menüwahl wird den entsprechenden Jahreszeiten stets angepasst.


Augsburgs places to be…

Fürs kurzfristige Verweilen: Die Fuggerei

Die Fuggerei ist die älteste Sozialsiedlung der Welt, gestiftet von Jakob Fugger „der Reiche“ im Jahr 1521. Heute wohnen in den 140 Wohnungen der 67 Häuser 150 bedürftige Augsburger für eine Jahres(kalt)miete von unter einem Euro.

Goldfinger in Augsburg?: Der goldene Saal im Rathaus

Der Goldene Saal trägt seinem Namen, man mag es kaum glauben, auf Grund des reichhaltigen Goldschmucks, der seine Einrichtung ziert. Die Prachtdecke des Saales, die mit Blattgold (231/2 Karat) verkleidet ist, ragt 14 Meter über dem Boden. 1944 wurde der Saal vollständig zerstört. Nach insgesamt 17 Jahren Restauration wurde er 1996 wiederhergestellt.

Man staune: Dom St. Maria

Sehr alter, bedeutender Kirchenbau. Die Ursprünge des Domes werden auf das 5-8. Jahrhundert geschätzt. Über seine Frühzeit ist nur wenig bekannt.

Im Vorbeigehen: Weberhaus

Das Weberhaus liegt direkt in der Innenstadt am Moritzplatz. 1389 erbaut, diente es als Sitz der Weberzunft bis zu ihrer Auflösung 1548. Schon damals erhielt das Haus eine farbige Fassadenbemalung, die heute noch charakteristisch für das Gebäude ist.

Für Kunstliebhaber: Schätzlerpalais

Das Schätzlerpalais auf der Maximilianstraße beherbergt städtische und staatliche Kunstsammlungen. Hier befinden sich die „Deutsche Barockgalerie“, Gemälde von Rubens, van Dyck und Tiepolo sowie die „Staatsgalerie Altdeutsche Meister“.

Für alle Kinder (in uns): Augsburger Puppenkiste

DAS Marionettentheater Deutschlands. Damit bin ich wie viele andere aufgewachsen, Jim Knopf, Lukas, Kater Mikesch… 1953 wurde die Puppenkiste deutschlandweit über das Fernsehen bekannt: Am 21. Januar, nur wenige Wochen nach Premiere der Tagesschau, fand die erste Sendung statt. Die Geschichte damals: Peter und der Wolf. Na, wer kennt sie noch?
Das Original-Theater ist im historischen Heilig-Geist-Spital der Augsburger Altstadt untergebracht.

Für alle Hungrigen nach dem Sightseeing, noch ein kleiner Restaurant-Tipp:

Das Symposium, Gögginger Straße 82, 86159 Augsburg

Kreative griechische Küche. Moderne Einrichtung. Freundlicher Service und jede Menge Ouzo… wenn man das möchte.

Buona sera auf Formentera 

Formentera im August 2016 – ein Rückblick

Italiener lieben nicht nur schöne Autos, sondern offensichtlich auch das Dolce Vita an luxuriösen Badestränden auf Formentera. So ist es nach ein paar Tagen gar nicht mehr verwunderlich in den Beachclubs und Restaurants auf Formentera mit “buongiorno” begrüßt und mit “ciao, mille grazie” verabschiedet zu werden.
Die Mehrzahl der Touristen im August auf Formentera stammte eindeutig aus Italien.

So ging es auch an den Stränden meist recht laut, unterhaltsam, fröhlich und “stylish” zu. Viele schöne Menschen, modisch gekleidet, laut telefonierend, posierten sie zum Selfie am Meer. Die unzähligen Yachten als Hintergrundmotiv gewählt. Che bello…

Eines wurde mir hier schnell bewusst, wer es sich hier richtig gut gehen lassen will, sollte den großen Geldbeutel einpacken.

Formentera ist überschaubar, die Wege sind kurz, auf der gesamten Insel gibt es keine einzige Ampel. Es gibt keinen Massentourismus.

Es Pujols wird als touristisches Zentrum Formenteras benannt, es wirkte aber geradezu dörflich im Vergleich zu anderen Hochburgen auf Mallorca oder Gran Canaria. Keine riesigen Hotelanlagen bzw. AI-Hotelketten. Das macht Formentera so sehenswert und so nimmt man gerne die etwas beschwerlichere Reise mit Flug nach Ibiza und Fähre nach Formentera auf sich.
Was einen dann erwartet? Allen voran die schönsten Strände Europas.

Formenteras gegensätzliche Traumstrände

Wie wünschst Du Dir Strandurlaub? Natürlich, einfach, unberührt – oder mit luxuriösen Beachclubs und ein bisschen “was zum schauen”? Das Schöne an Formentera ist, es gibt beides oder abwechselnd, mal den Style-Beach mal den Chilling-Beach…

Ses Illetes
– Trendy, luxury, a class of it’s own –

Das Beach-Highlight auf Formentera ist zweifelsfrei der Playa Ses Illetes. Weißer Sand, absolut kristallklares ruhiges Wasser, das in hellen Blautönen glänzt… Wunderschön!

Der schönste Strand, der sich in Europa finden lässt.

Dieser Ruf eilt “den Inselchen” ja auch bereits voraus, bis zur Nachbarinsel. Denn auf Grund der Nähe zum Fährhafen wollen zusätzlich zu den Formentera-Urlaubern auch die Tagesausflügler von Ibiza einen unvergesslichen Strandtag dort verbringen. Daher ist der Strand leider alles andere als ein Geheimtipp.
Liegen und Sonnenschirm zu ergattern bedarf schon etwas Glück oder “finanzieller Argumente”, da die meisten Plätze – insbesondere in der ersten Reihe zum Meer – für die anlegenden Yachtbesitzer vor reserviert sind. Dennoch – all das ist es wert.
Ses Illetes ist definitiv ein privilegiertes Stückchen Erde.

Fifty shades of blue…

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Ses Illetes ist von einem Naturpark umgeben. Die Einfahrt ist limitiert und kostet mit der Vespa 2€, mit dem Auto 4€. Der Strand erstreckt sich gen Norden zu einer schier unendlichen weißen Sandbank,  deren Dünen sporadisch mit flachem Felsgestein gespickt sind. Ganz im Norden grenzt die Landzunge an die kleine private Insel Espalmador, die allen Besuchern zugänglich ist. Auch zu Fuß durch das seichte Wasser der Meerenge “El Pas”. Jedoch ist dieser Weg auch recht gefährlich, immer wieder verunglücken hier Touristen auf Grund unterschätzter Strömungen. Daher ist der sicherere Weg ein Boot zu nehmen; täglich legen diese Ausflugboote ab La Savina (Fährhafen) ab.

Ein Abstecher zum Beach Llevant liegt außerdem nahe, denn eigentlich sprechen wir hier von der selben Halbinsel oder Landzunge namens Trucadors. Illetes liegt auf der westlichen, geschützten Seite. Daher ist dort das Meer auch sehr friedlich und sehr gut zum Baden (für Kinder) geeignet. Llevant dagegen zeigt aufs offene Meer. Hier lassen sich teils hohe Wellen mit deutlich tieferen Blautönen beobachten.

Playa Migjorn
– unaffected, natural, down-to-Earth –

Migjorn umfasst einen ca. 6 km langen Naturstrand mit sehr abwechslungsreichen Strandabschnitten. Mal felsig, mal mit feinsten Sandstrand. Mal fast rotem Sand, mal schneeweißen Sand. Mal mit trendy Beachbar oder Hippie-Strandkiosk oder ohne jede Gastronomie nur mit uhrigen Bootsgaragen bestückt. Hinter der Küste verläuft ein Naturschutzgebiet, daher bewegt man sich entweder direkt am Meer oder auf Holzstegen durch die Landschaft. Dabei passiert man einige der besten (teilweise auch einfacheren) Restaurants der Insel. Mehr dazu findet ihr hier.

Migjorn ist ein Strand zum Relaxen, ein Strand für jedermann. Viel weitläufiger als Ses Illetes, daher findet man hier mehr Ruhe und mehr Platz. Liegen mit Sonnenschirm gibt es zum Beispiel vor dem Real Playa Restaurant (ca. 30€ für 2 Liegen und einem Schirm). Dort lässt es sich sehr gut mal einen ganzen Strandtag aushalten.

formentera #migjorn #playamigjorn #formenterabeaches #beaches #beachblog #beachtime #neuerLuxus

Was ich noch zu sagen hätte
…über Formentera

Das ehemalige Hippie-Paradies hat sich ganz schön rausgeputzt. Die Insel wirkt “exklusiv” und das schöne Leben dort hat seinen Preis.

Obwohl Formentera bereits seit den 80ern bei italienischen und deutschen Touristen sehr beliebt ist, gibt es dort kaum touristische Bausünden, keinen Massentourismus, so dass sich Formentera seine natürliche Schönheit behalten hat und hoffentlich noch lange behalten wird.

Auch das (traditionelle) kulinarische Angebot der Insel kann sich sehen lassen. Für Fischliebhaber werden vor allem Roja, Zackenbarsche, Lubina und Rascasa angeboten. Das beste Preis-Leistung-Verhältnis hatten wir im Real Playa wiedergefunden.

Tolles Wetter, top Strände, gutes Essen und Zeit in herrlicher Natur – was will man mehr im Urlaub?!

Formentera, wir werden uns wiedersehen!

Weitere Anregungen findet Ihr auch

Und wer es wie ich auch gerne bildlich mag, sollte unbedingt die Posts von formenteralover auf Instagram im Auge behalten – traumhaft schöne Fotos.

Ein schützenswertes Dünenabenteuer in Maspalomas

An der Südspitze der Insel thronen sie über den Atlantik – Die Dünen von Maspalomas.
Zweifelsohne eines der bekanntesten Wahrzeichen von Gran Canaria und ein einzigartiges Naturschauspiel. Jahr für Jahr strömen tausende Besucher zu dem Dünenmeer und genießen einen Spaziergang am Strand oder lassen sich (mit ihren Kids) die Sandhänge runterrollen.

Dabei gab die Herkunft dieser Sandberge bis vor Kurzem noch Rätsel auf. Heute ist bekannt, dass der Großteil der Dünen aus zermahlenen Muschelschalen besteht. Es handelt sich hier um Wanderdünen. Das fein-geriebene Material wurde durch den Passatwind von der Küste ins Landesinnere getragen. Als diese Bewegung auf ein Hindernis stieß – zum Bespiel Wurzeln, Geäste oder ähnliches – bildeten sich die sogenannten Dünen, ein Aufbäumen des mitgeführten Materials begann. Dazu gesellten sich Erosionsmaterialien aus der Barranco de Faraga, dem ockerfarbenen Tal mit seinen schroffen Felsen aus dem Hinterland zu Maspalomas.

Heute erstrecken sich die goldenen Hügel über eine Länge von sechs- und eine Breite von teilweise zwei Kilometern.
Die Landschaft erinnert an die nahegelegene Sahara, beeindruckend. Schön. Ein bisschen “1000 und eine Nacht”…

In unmittelbarer Umgebung erkennt man aber leider auch die Folgen der unkontrollierten touristischen Entwicklung der 60er und 70er Jahre. Große Hotelbunker haben sich in das natürliche Bild von Maspalomas und seinen Dünen eingeschlichen. Durch die Bebauung wurde die Wanderbewegung der Dünen gestört, die steigende Besucheranzahl führte zum Abwandern zahlreicher Vogelarten. Zurückgelassener Müll und eingeleitete Abwässer verschärften die Probleme.
1987 wurden die Dünen offiziell zum Naturschutzgebiet erklärt. Ein Schritt in die richtige Richtung. Hoffen wir, dass auch weiterhin ausreichende Maßnahmen ergriffen werden und alle Besucher mitdenken, dann bleibt uns dieses Naturschauspiel hoffentlich noch lange erhalten.

#Maspalomas #GranCanaria

 

Ein wohliger Abend am Hafen von Puerto de Mogan

Mogan – Gran Canaria 2016

“Que tal” – Wie geht es dir?

Das fragt man sich in einem kleinen, lauschigen Restaurant in einer Seitengasse unweit vom schönen Yachthafen in Puerto de Mogan.
Im Quetal offenbart der norwegische Fernseh- und Starkoch Stena Pettersson seine Kreationen aus kreativer mediterran-exotischer Küche.
Für eine kleine Anzahl Gäste (max. 20) ist Anpfiff um 20:00 Uhr. Dann heißt es drei Stunden lang genießen und schlemmen.

Diesjähriges Love-Menü:

Ganache of foie gras – Praline aus Gänsestopfleber

Blini with caviar – kleiner Buchweizenpfannkuchen mit Kaviar

Ceviche of scallops – in Zitronensaft marinierter Jacobsmuschelsalat

Trio of Lobster

Duck and Carrots – ein Ramen aus Ente und Gemüse

Seabream with beetroot – Seebrasse geräuchert (?!) mit Roter Beete

Basil mojito – Erfrischungscocktail

Iberico pork with pom duchess and beanaise Sauce – Filet vom iberischen Schwein mit Herzoginkartoffel und Sauce Bernaise

Fruit and chocolate

Das hochwertige Menü wird zu einem Preis von 69 Euro pro Person angeboten.
Stilvoll: Das Wasser ist im Menü-Preis inbegriffen.

Insgesamt fühlt man sich hier sehr wohl und die Darbietung der Speisen hat durchaus etwas besonders. Trotz exklusiver Küche, edlem Porzellan und Silberteller schafft Stena mit seinem Team eine lockere und sympathische Atmosphäre. Dabei setzt er die gerade genannten Klischees der gehobenen Küche bewusst mit einem Augenzwinkern ein, wie etwa die klassische “Teamtime”- Ausstaffierung zum Trio of Lobster.

#Triooflobster, #quetal, #restaurant
Frühstück bei Tiffany – mit einem Dreierlei vom Lobster

Definitiv ein kulinarisches Highlight und einen Besuch wert! Man sollte nur beachten, dass man mindestens drei Stunden im Restaurant sitzt – das ist nicht jedermanns Sache.
Für Kinder sehe ich das Restaurant daher auch eher als ungeeignet an. Auch wenn der Küchenchef und sein Team gerne auf die kleinen “Extrawünsche” eingehen und ein leckeres 3-Gang-Kindermenü mit Pasta, Iberico & Eis zaubern, die Verweildauer im Restaurant ist sehr lange und für die kleinen Gäste gewiss auch eher langweilig.

Urlaub geht durch den Magen

Gran Canaria Oktober 2016

Um es kurz zu machen – ich liebe gutes Essen.

Es bestimmt über mein Urlaubsgefühl. Qualitativ hochwertige, frische, regionale Zutaten sollen es sein – nicht mehr und nicht weniger.

Dieses Jahr waren wir wieder auf Gran Canaria am Playa Amadores. “Wieder” heißt die dritte Herbstreise hintereinander. Klar kommen wir auch auf Grund des guten Klimas und der Verlängerung des Sommers immer wieder an diesen Ort zurück – aber auch wegen unserem Lieblingsrestaurant am Strand: Las Caracolas.

Das kleine Strandlokal ist ehrlich, einfach – nicht herausgeputzt, aber sehr gepflegt und hat einen äußerst persönlichen und freundlichen Service. In keinem anderen (feineren) Restaurant der Insel haben wir besseren Fisch gegessen als hier.

Das ist #neuerLuxus!

Hier gibt es täglich frischen Fisch, Meerestiere, Tapas, Salate und andere Köstlichkeiten. Aber auch Apfelstrudel und hausgemachter Kuchen. Hier macht sich wohl der deutsche Anteil der spanisch-deutschen Betreiberfamilie deutlich. “Las Caracolas” heißt übersetzt ” Die Seemuscheln” oder auch ” Die Seeschnecken” – für mich definitiv die kulinarische Perle am Playa Amadores.

Wir taten es aus Liebe – Eine (Zeit-)Reise zu Alfa Romeo nach Arese

LA MACHINA DEL TEMPO – MUSEO STORICO ALFA ROMEO

Wer Mailand besucht und mit einer “Zeitmaschine” in die Geschichte einer faszinierenden Automobilmarke eintauchen will, sollte Milano auch mal verlassen und nach Arese fahren.

Wieso?
Arese ist – man möge mir verzeihen – eine eher unspektakuläre Industriestadt mit ca. 20.000 Einwohnern. Bekannt wurde sie allerdings als Produktionsstätte von Alfa Romeo und als Namensgeber des legendären “Arese V6” -Motors.
Von 1963 an wurde dort unter anderem die Giulia gefertigt. Damals blühte die Alfa-Produktion in Arese und herrschte über ein zweieinhalb Millionen Quadratmeter-großes Gelände. Das tragische Ende folgte, als Alfa Romeo 1986 von FIAT übernommen wurde. Die Produktion im Werk Arese wurde sukzessive abgebaut und 2005 final stillgelegt. 2011 schloss dann auch noch das Museum, welches seit 1976 die Höhepunkte der Marke dokumentierte.

Und heute?
2015 hat das Museum mit der Ausstellung “La Machina del Tempo” wiedereröffnet. Wann sonst hätte die Zeitreise in die glorreiche Vergangenheit besser gepasst als zum 105-jährigen Firmenjubiläum und zum Launch der neuen Giulia, die dem angeschlagenen Konzern wieder zu neuem Glanz verhelfen soll.

Viel Beton und hohe Mauern zieren das Gelände, es wirkt etwas verblasst. Das eigentliche Fabrikgebäude steht unter Denkmalschutz.

Zugegeben, schön geht anders. Schon die Fahrt über die 8-spurige A 13 nach Arese war nicht zwingend ein Highlight. Doch dann stehen wir letztlich vor dem historischen Fabrikgebäude, in dem alles begann – die Geschichte von Romeo & Giulia.
Und drinnen waren dann doch einige italienische Schönheiten zu bewundern.

Unser Rundgang beginnt im Abschnitt “Timeline” und 19 Autos, die in einer  chronologischen Kreisform angeordnet sind. Aus der Mitte des Kreises erstreckt sich der Alfa Romeo DNA-Strang, der sich durch alle Stockwerke und Abteilungen zieht. Die zweite Etage trägt den Titel “Beauty” und widmet sich ganz dem Thema “Design”. Hier finden sich außergewöhnliche Prototypen wieder, welche die Ästhetik der damaligen Alfa-Designer wie Sergio Pininfarina, Elio Zagato, Franco Scaglione und Nuccio Bertone widerspiegeln.
Schließlich gelangen wir in die Abteilung “Speed” und zum “Tempel der Sieger” im Untergeschoss des Museums. Hier stehen die sportlichen Erfolge von Alfa im Mittelpunkt.

Mein Fazit: Unbedingt anschauen!
Doch die Erwartungen etwas “runterschrauben”. Das Museum ist nicht perfekt,  hier und da hat es ein paar kleine Mängel.
Schönes Design, doch die Verarbeitung ist mäßig. Was soll ich sagen – das ist Authentizität – wie die Autos, so das Museum. Und so haben wir schmunzelnd ein paar “out of order”-Schilder passiert.

Wir werden sicher nochmals wiederkommen, in der Hoffnung, dass sich die Fahrzeugausstellung vielleicht noch ein wenig erweitert hat. Wie wäre es denn zum Beispiel mit einer GTV 6? Die James Bond-Beauty aus Octopussy design by Giorgetto Giugiaro hat definitiv die Lizenz ausgestellt zu werden.

 

 

 

 

Mit der Müller-APP auf Mallorca

Nicht ohne meinen Müller…

…ein APPsolut schönes Wochenende auf Mallorca!

 Ich bin altmodisch – ich habe einfach gerne einen Reiseführer in der Hand und blättere durch die Seiten.
Doch muss ich auch zugeben, dass ich oft mit leichtem Gepäck unterwegs bin. Mein iPhone habe ich immer dabei. Was bietet sich dann besser an als eine Reiseführer-App?!

Vor ein paar Tagen habe ich die App meines favorisierten Reiseführerverlags, des Michael Müller Verlags, getestet: Die MMTRavel Guide App.

#Reiseführer #Mallorca #MichaelMüllerVerlag, #Reiseapp #TravelApp
Icon der MMTravel-App

Kurz vorab:
Den di­gi­ta­len Rei­se­füh­rer gibt es für iOS, An­dro­id und Win­dows Phone. Einmal die App heruntergeladen, kann ich diverse eBook-Reiseführer online erwerben. Aktuell besteht das Angebot vorrangig aus City-Reiseführern und einigen Wanderführern.
Ich habe Glück, auch Mallorca ist dabei, ist sogar der Bestseller unter den MMTravel-eBooks.

Auf der Startseite erwarten mich 8 Rubriken, u.a. Genießen, Unterkunft, Einkaufen  – die wichtigen Basics, die ich persönlich unbedingt von einem Reiseführer erwarte, sowie aktuelle Informationen zum Urlaubswetter.

“Müller-Fan” bin ich vor ein paar Jahren vor allem auf Grund der vielen guten Restaurantempfehlungen in den Büchern geworden. Qualitativ hochwertiges und authentisches Essen ist ein wichtiges Puzzleteilchen für Urlaub der Kategorie #neuerLuxus.

Mal schauen, was die Müller-App zu bieten hat…
Ich öffne die Rubrik “Genießen”: 227 Restaurants. Ich bekomme schlagartig Appetit.
Ein Klick und ich erhalte eine alphabetische Auflistung der Restaurants. Dahinter wird bei Nutzung der Ortungsdienste auch direkt die Entfernung zu meinem Standort angezeigt. Durch Anklicken des Namens wiederum komme ich zur Beschreibung im eBook. Gefällt mir was ich lese, bedarf es einen weiteren Klick und die Lage des Restaurants wird auf der virtuellen Straßenkarte angezeigt.
Vergleichbar funktioniert es bei den “Unterkünften”, hier kann ich vorab noch von der Pension bis zum Hotel differenzieren. Die Kategorie “Landhotel” scheint mir mit 6 Einträgen etwas unterrepräsentiert, hierunter hätte ich eigentlich die Mallorca-typischen Fincas gesammelt.

Das gleiche Szenario spiele ich nochmals mit den Stränden durch – eine beachtliche Auswahl von 72 Strandlokationen finden sich hier wieder.
Wir entscheiden uns für die Cala Agulla – und los geht die Fahrt.

Am Strand öffne ich das eBook und schmöker ein bisschen – im Handy.

Kommen wir zu meinen ersten Zeilen zurück, ich blättere lieber als zu klicken oder scrollen. Doch auf unserer Holiday Road ist es eine Erleichterung und Bereicherung den Reiseführer zusätzlich im Handy zu haben. Daher hoffe ich auf die weitere Digitalisierung der MM-Reiseführer Toskana, Elba, Südtirol, Andalusien, Ibiza & Formentera.

APPlaus für eine tolle Entwicklung!

 

 

Dieser Artikel entstand in Kooperation mit dem Michael Müller-Verlag. Ich wurde eingeladen über die Reise-APP zu berichten. Ich werde jedoch nicht für das Schreiben entlohnt. Meine Meinung und der Inhalt dieses Beitrags wird nicht beeinflusst.

 

 

 

 

 

 

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