Unterwegs an der Küste des Lichts
Die Costa de la Luz hat für jeden Gusto etwas zu bieten: Strände, Gebirge, tolle Städte, weiße Dörfer, Naturparks und vieles mehr. Dabei erweist sich die Region Cádiz als besonders vielfältig. Die Anzahl an Traum- bzw. Naturstränden ist beachtlich. Und das Leben läuft hier einfach ein bisschen langsamer, entspannter…
Doch neben der Beachtime sollte man zwingend auch Ausflüge in die hübschen Dörfer Conil, Vejer, Zahara de los Atunes und auch ins historische Cádiz selbst einplanen. Insbesondere die gewachsenen Fischerdörfer und lebenslustigen Städte machen den besonderen Reiz der Urlaubsregion aus, weil sie sich trotz zunehmendem Tourismus stets ein Stück Ursprünglichkeit und Tradition erhalten.
Wir empfehlen zwingend einen Spaziergang durch die Altstadt des schönen Conil de la Frontera.
Was Ihr dort alles erleben könnt, hat ein ortsansässiges Hotel ideal in seinem Blog zusammengefasst: 20 Dinge, die Sie sich in Conil nicht entgehen lassen dürfen. Das ursprüngliche, weiße Fischerdorf bestückt seine Gassen mit vielen kleinen Läden, Restaurants und landestypischen Bars.
Auch wenn es mehrere weiße Dörfer in Andalusien gibt, Conil ist das einzige, das direkt am Meer liegt. Wunderschöne kilometerlange und breite Sandstrände führen von Conil in beide Richtungen (südlich Richtung El Palmar und nördlich nach Novo Sancti Petri).
Der Wandel bewegt sich hier einfach ein bisschen- dem Klima entsprechend – langsamer. Und dann wird man doch überrascht, dass plötzlich vier neue Strandbars aufgebaut wurden oder die kleinste Kneipe über eine top w-lan-Verbindung verfügt.
Wer es ein bisschen “städtischer” und weniger “alternativ” wünscht, dem empfehlen wir einen Abstecher nach Cádiz.
Die Hauptstadt Cádiz

Cádiz ist die älteste Stadt Westeuropas. In ihrer langen Geschichte wurde Sie häufig zerstört und wieder aufgebaut. Daher ist sie nicht gerade das romantische Städtchen mit kleinen Gassen. Nein, sie versprüht eine ganz besondere, geschichtsträchtige, tragische Atmosphäre. So viel hat diese Meerstadt erlebt, Angriff der Mauren, Rückeroberung durch die Christen, Angriffe von Piraten (u.a. Sir Francis Drake im Jahre 1587), Kanonenschüsse von Lord Nelson, die Unabhängigkeitskriege gegen Napoleon.
Wer Cádiz mit dem Auto anfährt, passiert ein industriell geprägtes Gebiet mit (teils verlassenen) Werften und Fabriken. Dazu reihen sich die nicht unbedingt ansehnlichen Wohnblöcke der Neustadt.
Das Zentrum von Cádiz liegt ganz am Ende einer Landzunge, umschlossen vom mächtigen atlantischen Meer. Es bedarf nicht allzu viel Fantasie, um sich die Schlachten von einst um diesen Ort vorzustellen. Die Stadt hat etwas magisches. Unbedingt sehenswert.
Auch 007 war schon im Auftrag seiner Majestät in Cádiz unterwegs (Stirb an einem anderen Tag).
Parken in Cádiz ist durchaus eine Herausforderung. Eine Tiefgarage ist daher zu empfehlen, entweder am Hafen oder an der Plaza San Antonio.
Zum Sundowner nach El Palmar
Zum Abschluss unserer Fahrt finden wir uns in dem Surferparadies Andalusiens wieder.
El Palmar de Vejer ist eine kleine Strandsiedlung 5km südlich von Conil. Eine ansehnliche Küstenstraße führt durch die Siedlung, die vorwiegend aus Surfschulen und Strandbars besteht.
Parken ist kein Problem, für 3€ kann man hier ganztägig das Urlaubsfahrzeug nahe dem Strand auf einem bewachten Parkplatz abstellen.
Den Sunset genießen wir im Cortijo El Cartero, einem Café, einer Strandbar an der Promenade mit Chillout-Musik, Sonntags meist Live-Musik. Herrlich!
In El Palmar zelebriert man die leichten Dinge, das einfache Glück. Den Sonnenuntergang entspannt angehen…
Internationales Publikum jeder Generation genießt das Meer, den Sonnenuntergang und die Musik.
Was will man mehr?
Wer noch mehr Inspiration für einen Tripp an diesen schönen Fleck der Erde sucht:
- Sollte mal in den Spanien-Reiseblog schauen
- Die beliebtesten Urlaubsorte bereisen
- Dem Beach-Inspector folgen
- Mal auf unsere Webseite schauen, wie es sich “atlantisch genießen” lässt
- Und immer schön up-to-date bleiben mit anda-luz aktuell